Über Jahrzehnte war der VW Passat Variant das Auto für alle Gelegenheiten: Familienlaster mit ungeschlagenem Kofferraumvolumen, Außendienstler auf Langstrecke, Handwerker-Alternative zum Transporter. Dann auf einmal vor zwei Jahren der Schock: Das Stammwerk in Emden soll in Zukunft Elektroautos bauen, die Produktion in Deutschland endet 2022. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einst war jeder fünfte verkaufte VW ein Passat, heute ist es nur noch jeder zehnte. Der Erfolg der SUVs bedroht ganze Fahrzeugsegmente und VW will, gezwungen durch den Diesel-Skandal, der größte Hersteller von Stromern weltweit werden. Gleichzeitig macht sich Volkswagen selbst Konkurrenz. Die Konzerntochter Škoda bietet oft das bessere Auto zum günstigeren Preis - mit derselben Technik.
Plug-in-Hybrid-Kombis im Vergleich:Unterschiede, verzweifelt gesucht
Einst war der Passat einer der Verkaufsschlager von VW. Doch dann kam Konkurrenz aus dem eigenen Haus. Der Škoda Superb kann vieles genauso gut - und einiges besser.
Von Felix Reek
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