Süddeutsche Zeitung

Tanken:Es muss nicht immer Super sein

Auch ein Weg, ein bisschen Geld zu sparen: billigeres Normal- statt Superbenzin zu tanken. Die Motoren vertragen es problemlos

Trotz der steigenden Kraftstoffpreise können die meisten Autofahrer an den Tankstellen deutlich Geld sparen. Wie aus einem am Freitag vorab veröffentlichten Vergleichstest der Auto Zeitung mit vier unterschiedlichen Motorenkonzepten und Wagen hervorgeht, lassen sich die meisten Autos entgegen der allgemeinen Herstellerempfehlung auch mit preiswerterem Normalbenzin fahren statt mit teurerem Super.

Bei den meisten Modellen wirkt sich Normalbenzin nicht auf die Leistung aus

Bei einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von rund 25.000 Kilometern und einem mittleren Verbrauch von 10 Litern pro 100 Kilometer könnten so jährlich mindestens 200 Euro gespart werden. Unterstellt wurde dabei ein Preisunterschied von 8 Cent je Liter. Bei den meisten Modellen wirke sich Normalbenzin auch nicht negativ auf die Leistung aus. In der Regel müssen Autofahrer den Angaben zufolge auch keinen erhöhten Verschleiß oder Motorschäden befürchten, da das elektronische Motormanagement den verwendeten Kraftstoff per Klopfsensor erkenne und sich auf veränderte Qualitäten kontinuierlich einstelle.

Derzeit liegen die Preise für Super bei über 1,40 Euro je Liter. Experten halten sogar Preise von 1,80 Euro je Liter für möglich. Normalbenzin kostet dagegen laut ADAC in der Regel im Schnitt einige Cent weniger.

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