Egal, welche Jahreszeit - die Schwarzwaldhochstraße produziert immer wieder Schlagzeilen. Im Sommer macht sie unter anderem Ärger, weil Motorradfahrer lautstark ihre Kurven hinaufheizen. Und im Winter wird sie gerne von Skifahrern und anderen Erholungssuchenden zugeparkt. Weil es am vierten Adventswochenende zu chaotischen Szenen kam, will die Polizei die Zufahrten zur Schwarzwaldhochstraße künftig sogar sperren, wenn der Ansturm zu groß werden sollte. Das Szenario ist nicht neu: Schon im Januar 2021 waren Tausende aus Stuttgart, Karlsruhe und Mannheim in die vermeintlich ruhigen Höhenlagen des nördlichen Schwarzwalds geströmt, um sich während des Lockdowns die Beine zu vertreten, den kreisrunden Mummelsee zu umrunden und die Aussicht über den Rhein zu genießen. Frankreich ist hier so nah, dass das Handy Kurznachrichten über die Tarife im Nachbarland empfängt.
Verkehrshistorie:Hoch über dem Rhein
Die Schwarzwaldhochstraße ist eine der ältesten Ferienrouten des Landes. Alte Fotoalben zeigen, wie mühselig es war, sie anzulegen.
Von Claudia Henzler
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