Ruf Greenster:Volle Ladung

Der Ruf Greenster, der 2010 auf den Markt kommen soll, verbindet imposante Leistung mit neuartigem technologischen Ansatz.

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Der Ruf Greenster, der 2010 auf den Markt kommen soll, verbindet imposante Leistung mit neuartigem technologischen Ansatz.

Etwas fehlt diesem Auto, bloß was es ist, darauf kommt man gar nicht so leicht. Möglicherweise deshalb, weil man es bei dem wuchtigen grünlackierten Sportwagen auf Basis des Porsche 911 Targa einfach nicht vermutet.

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Erst beim zweiten Blick fällt schließlich auf: Heckspoiler und Stoßstange des Autos vom Allgäuer Kleinserienhersteller Ruf sind komplett durchgezogen - kein ...

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... Auspuff, nirgends.

Als hätte ein Riese das Fahrzeug in ein unsichtbares, gigantisches Gummiband gespannt und plötzlich losgelassen - so schnell und doch geräuschlos beschleunigt der Ruf Greenster. Die dürren Zahlen dazu: 250 kW (370 PS) bei einem Drehmoment von gigantischen 950 Nm. Auf 100 km/h spurtet das Auto in knapp fünf Sekunden.

Als Höchstgeschwindigkeit werden beim Elektro-Ruf 250 km/h angegeben - diese Grenze aber ist künstlich gezogen, der Reichweite zuliebe.

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Wer einen Elektrorenner wie den Ruf fährt, muss sich umgewöhnen: Das gefühlvolle Spiel mit Kupplung und Gas? Es gibt nur Beschleunigungspedal und Bremse. Gangschaltung - für was?

Ein Hebel von der Größe eines Joysticks legt fest, ob das Auto vorwärts oder rückwärts fahren soll. Den Rest regeln Pedal und Leistungselektronik. Letztere muss beispielsweise verhindern, dass die Räder beim Beschleunigen auf der Autobahneinfahrt eine Gummispur auf den Asphalt legen wie ein Dragster.

Immerhin: Die Armaturen unterscheiden sich von denen des echten Porsche - und sind in Grün gehalten.

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Die Elektronik muss aber auch dafür sorgen, dass der Strom aus den Akkus, der beim Entladevorgang nicht völlig konstant fließt, immer in die richtige Spannung umgewandelt wird. Die Ladung reicht für 250 Kilometer, zum ...

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... Aufladen benötigt der eRuf 380-V-Drehstrom wie ein Elektroherd und etwa sechs bis acht Stunden. Das Ziel für die Zukunft: eine Stunde Ladezeit.

Obwohl die Ruf-Ingenieure starke Lithium-Ionen-Batterien des deutschen Herstellers Gaia eingebaut haben, ist das Auto nur 80 Kilogramm schwerer als ein Benziner.

Der Greenster, der 2010 für 160.000 Euro auf den Markt kommen soll, ist aber nicht bloß bemerkenswert, weil seine Kraft vergleichbar ist mit der benzinbetriebener Sportwagen. In ihm steckt auch Technik, von der sich die gesamte Industrie viel erwartet - schließlich kann das Auto nicht nur Energie aus dem Stromnetz aufnehmen, er kann sie dort auch einspeisen ...

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