Roboter auf dem Vormarsch:Terminators Erben

Tisch decken, Geschirr spülen, Abfall wegtragen: Blech-Butler liegen im Trend und Assistenzsysteme aus der Autoindustrie könnten ihnen die Orientierung erleichtern.

Klaus C. Koch

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Roboter Robby vom Institut für Produktionstechnik und Automatisierung der Fraunhofer Gesellschaft; Koch

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Mehr als eine Million Industrieroboter verrichten täglich weltweit Schwerarbeit. Laut einer Studie des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) kommen etwa 50.000 Blechhelfer pro Jahr hinzu, die im häuslichen Bereich Serviceaufgaben verrichten, der Unterhaltung oder als Spielzeug dienen. Robby (im Bild) wurde vom Institut für Produktionstechnik und Automatisierung der Fraunhofer Gesellschaft für den pflegerischen Einsatz erdacht.

Foto: Koch

Laufroboter Lola; TU München

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Mit 25 Gelenken soll die zweibeinige, autonome Laufmaschine Lola (im Bild), die vom Lehrstuhl für Angewandte Mechanik der TU München entwickelt wurde und über ein zusätzliches Gelenk im großen Zeh sogar ihren Fuß abrollen lassen kann, dann allen davonjoggen. Um die zehn Kilometer pro Stunde, sagt Lehrstuhlinhaber Heinz Ulbrich, werden wohl drin sein.

Foto: Lehrstuhl für angewandte Mechanik/TU München

Roboterhand; eutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

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Diese Roboterhand wurde vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) für den Dienst im All entwickelt. Sie soll in ihrer Funktionsweise Muskeln und Sehnen des Menschen nachahmen.

Foto: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Roboter; Koch

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Inzwischen gibt es sogar einen Roboter-Baukasten. Die verwendeten Kunststoffe sind leichter als Stahl, hoch verschleißfest und benötigen keine Schmiermittel mehr.

Foto: Koch

Roboter in der Autoindustrie; AP

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Von den 150.000 Industrierobotern, die zurzeit in Deutschland vor allem in der Autoindustrie ackern, ist hingegen der größere Teil fest installiert, um mit Tentakeln und Saugnäpfen in Kisten zu greifen, an Deckeln zu schrauben oder Löcher zu bohren.

Foto: AP

Roboter; Koch

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In den Siebzigern und Achtzigern kam die Navigation entlang eines Kabels in Mode, das - im Boden verlegt - statt einer Schiene der Spurführung diente. Heute tasten Systeme mit Lasernavigation ihre Umgebung ab: Sie scannen sie ein, um Hindernisse zu erkennen, ihnen auszuweichen oder rechtzeitig bremsen zu können. Dafür gibt es sogar eine europäische Norm (EN 1525). Per Sprachausgabe werden Fußgänger höflich gebeten, zur Seite zu gehen.

Foto: Koch

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