Süddeutsche Zeitung

Renault Latitude:Der Verwechselbare

Mit dem Latitude versucht Renault ein weiteres Mal, in höhere Fahrzeugklassen vorzudringen und dort auch zu bestehen. Ein etwas anders geartetes Verkaufsmodell soll dazu beitragen.

Mit dem Latitude versucht Renault ein weiteres Mal, in höhere Fahrzeugklassen vorzudringen und dort auch zu bestehen. Auch mit einem etwas anderes gearteten Verkaufsmodell. Die Front: französisch? Wohl eher nicht. Und beschleicht der Verdacht, dass die Arbeitskraft zu vieler ...

... Entwickler, Gestalter und Ingenieure in Renaults Elektroabteilung gebunden ist. Wohl deshalb griff man für den Latitude auf ein südkoreanischen Modell zurück.

Der Latitude ist das ideale Auto für Menschen, die nicht auffallen wollen. Pech nur, wenn man vom Auto Rückschlüsse auf den Besitzer zieht. Das soll ja vorkommen.

Der Innenraum des Latitude: Alles da, alles passt, alles funktioniert. Optisch allerdings ist eine Allerweltsveranstaltung, auch die Materialien sind, nun ja, billiger Natur.

Man fühlt sich fast genötigt, es immer wieder hinzuschreiben: Ja, das ist ein Renault! Er heißt Latitude.

Abfahrt und tschüss! Und für nächste Mal: bitte wieder mehr Gestaltungsmut, bitte mehr Charme. Renault kann es ja eigentlich - wie andere Modelle zeigen.

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