Laut der Studie des Reifenherstellers Michelin fahren knapp fünf Prozent sogar mit mehr als einem Bar Unterdruck. In den Urlaubsmonaten Juni und Juli wurden an Autohöfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz kostenlos Luftdruckkontrollen durchgeführt.
Die Ergebnisse lassen sich problemlos auf den Winter übertragen.
Experten raten: Mindestens ein- bis zweimal im Monat sollte man den Luftdruck am Auto kontrollieren. Viele testen gerade einmal pro Jahr die eigenen Pneus.
Unsicheres Fahrverhalten
Ein falscher Reifendruck kann bei einer brenzligen Fahrsituation - wie einem Ausweichen bei hoher Geschwindigkeit - gefährliche Folgen haben. Täglich ereignen sich in Deutschland allein vier Unfälle mit Personenschaden, die auf einen technischen Mangel an der Bereifung zurückzuführen sind.
Zu wenig Reifendruck sorgt unter anderem für ein unsicheres Fahrverhalten und erhöht die Gefahr eines Reifenplatzers. Den meisten Autofahrern fällt nicht auf, das die Reifen im Laufe der Zeit an Druck verlieren.
Bei Fahrern von leichten Lastwagen und Wohnmobilen mit Zwillingsreifen kam außerdem zum Vorschein, dass viele nur den äußeren Reifen kontrollieren.