Süddeutsche Zeitung

Rallye "Allgäu-Orient":Impressionen der Wüstenrallye

In drei Wochen durch 16 Länder. Über 6000 Kilometer in Autos, die nur gut 1000 Euro kosten dürfen. Die Rallye "Allgäu-Orient" ist eine Tortur, die nur mir viel Abenteuerlust und Idealismus zu ertragen ist.

Pause bei der "Allgäu-Orient-Rallye": Geschlafen wird in Zelten auf Parkplätzen, gekocht auf Campingkochern.

Das Team "Die Wüsten Kerle" schlägt sein Lager in Kalia Beach, Israel, auf. Eine Übernachtung darf laut Vorschrift nicht mehr als 11,11 Euro kosten.

Auch für die Autos gibt es strikte Regeln: Die dürfen nicht mehr als 1111,11 Euro wert sein. Entsprechend marode ist der Fuhrpark vieler Teams.

In Kalia Beach am Toten Meer gibt es Multikulti auf der Motorhaube: Ein deutsch-israelisch-türkisches Mahl am Ende einer der letzten Etappen.

Erholung am Etappenziel: Ein Bad im Toten Meer, kurz bevor die Sonne untergeht.

Das Rennen führt von Oberstaufen im Allgäu bis in die Wüste Jordaniens. Die Siegerehrung findet in der Stadt Amman statt.

Die Rallye gleicht mehr einer Schnitzeljagd als einem Autorennen. Am Wegesrand müssen die Teams allerlei Aufgaben lösen.

Der Sieger bekommt am Ende ein Kamel, doch darum geht es nicht. Die Autos sind voller Hilfsgüter; auch die Fahrzeuge selbst werden gespendet.

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