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Vier Dieselhybride wollen Peugeot und Citroën in den kommenden Jahren vom Stapel lassen. Den Anfang macht der Peugeot 3008 Hybrid4.
Wenn das Wetter Kapriolen schlägt, kann man es sich in einem großen SUV schön gemütlich machen. Peugeots 3008 Hybrid4 schnurrt anstandslos ...
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... durchs winterliche Berlin. Die Passagiere genießen die komfortable Sitzposition und der Fahrer die gute Performance, die der Allradler im Schneematsch an den Tag legt.
Im Zeitalter allgegenwärtiger Klimawandel-Warnungen gelten die bequemen Reisevehikel allerdings nicht gerade als ökologisch korrekte Form der Mobilität. Der PSA-Konzern mit seinen Marken Peugeot und Citroën will gegensteuern und auch den Großen in der Angebotspalette mit Diesel-Hybridantrieben ein grünes Image geben. Schließlich setzt gerade in Frankreich die CO2-basierte Kfz-Steuer Spritschluckern mächtig zu.
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Auch deswegen sollen bei Peugeot und Citroën in den nächsten Jahren insgesamt vier Modelle mit Diesel-Hybrid an den Start gehen, kündigt PSA-Entwicklungsvorstand Guillaume Faury an.
Der Peugeot 3008 Hybrid4 wird 2011 den Anfang machen. Angetrieben wird das 4,37 Meter lange Crossover-Modell von einem 2,0 Liter großen Diesel mit 125 kW / 170 PS, der wiederum von einem 30 kW / 41 PS starken Elektromotor Unterstützung bekommt.
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Beim Beschleunigen oder im Allradmodus arbeiten beide Aggregate zusammen. Bei gleichbleibend niedrigen Geschwindigkeiten bis etwa 50 km/h stellt der Elektromotor auch im Alleingang ausreichend Kraft zur Verfügung. Allerdings: Im reinen Elektrobetrieb liegt die Reichweite bei nur drei Kilometern.
Der Durchschnittsverbrauch des Wagens soll durch die Doppelherz-Technologie auf 3,8 Liter pro 100 Kilometer gedrückt werden.
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Damit stünde der Hybrid-Löwe mit einem Kohlendioxid-Ausstoß von 99 Gramm pro Kilometer nicht nur in seiner Fahrzeugklasse als Musterknabe da: Selbst unter Klein- und Kleinstwagen findet sich kaum einer, der so wenig CO2 emittiert. Im geplanten Citroën DS5 werde die gleiche Dieselhybrid-Kombination zum Einsatz kommen, kündigt Chefentwickler Faury an.
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Mit ihrem Parallel-Hybrid halten sich die Franzosen allerdings alle Optionen offen. Die beide Aggregate werden unabhängig voneinander entwickelt, spezielle Motoren für den Einsatz im Hybridsystem braucht es also nicht. "Wir können uns aus dem Konzernregal bedienen", sagt Vincent Basso, Leiter des PSA-Hybridprogramms. Für den Konzern hat das den Vorteil, dass er für die Nicht-Diesel-Märkte dieser Welt keine eigenen Hybridkonzepte entwickeln muss.
Den Platz des Selbstzünders könne durchaus auch ein Ottomotor einnehmen, versichern die Entwickler - und schon stünde ein Benzin-Hybrid für die asiatischen Märkte bereit.
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Die Idee, die Kundschaft in Europa mit Diesel-Hybriden zu beglücken, ist nicht neu. Audi forschte bereits in den 1990ern am Doppelherz und präsentierte schließlich den diesel-hybriden Duo auf Basis des A4 Avant. Seine Erfolgsbremse war der Preis - 60.000 D-Mark waren damals zu viel, um eine nennenswerte Kundschaft für die zukunftsweisende Technik zu gewinnen.
Am Hybriden mit Selbstzünder tüftelt übrigens auch die Konkurrenz: BMW zeigte auf der IAA 2009 eine Studie mit entsprechendem Antriebskonzept.
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Volkswagen präsentierte mit dem L1 eine ulkige Zigarre, ebenfalls mit Diesel-Hybrid, und ...
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... Kia hatte den Sorento mit Selbstzünder und E-Motor im Gepäck.
Wann und wo ein Startschuss für die Serie fällt? Die Autobauer halten sich noch bedeckt. Erster unter den deutschen Herstellern könnte Mercedes mit der E-Klasse sein.
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