Israel will deutlich unabhängiger von Öl-Importen werden und deswegen in wenigen Jahren ein landesweites Elektroauto-Netzwerk aufbauen.Auf einer Pressekonferenz im Amtssitz von Israels Ministerpräsident Shimon Peres (Mitte) stellten Renault-Chef Carlos Ghosn (links) und der Projektleiter Shai Agassi die Initiative "Better Place" vor. Anschließend ...Foto:afp
... stellten sie sich den Fragen der Presse.Das Pionierprojekt "Better Place" will innerhalb der nächsten 18 Monate ein umfangreiches Netz an Tankstellen und Stationen zum Wechseln von Batterie errichten.Das Ziel: In Israel sollen in Zukunft überwiegend Elektroautos unterwegs sein.Foto:afp
Der Plan wird von Israels Regierung und vor allem von Staatspräsident Schimon Peres unterstützt, der die Initiative heute bei einer Pressekonferenz vorgestellt hat - gemeinsam mit Renault-Chef Carlos Ghosn und dem einstigen SAP-Wunderkind Shai Agassi. Finanziell wird das Projekt vom Staat durch deutliche Steuererleichterungen unterstützt: So soll beim Kauf eines Elektroautos nur ein Bruchteil der bei einem normalen Pkw anfallenden Steuern zu entrichten sein.Foto:afp
Israel verspricht sich durch die Elektrifizierung des Straßenverkehrs eine deutliche Reduzierung seines CO2-Ausstoßes. IDem Projekt könnte die Tatsache helfen, dass 90 Prozent der Pkw-Besitzer täglich weniger als 70 Kilometer fahren - das ist eine Strecke, bei der auch die geringere Reichweite von Elektroautos im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor keine wirkliche Rolle spielt.Im Bild: Shimon Peres und Shai Agassi.
Die Autohersteller Renault und Nissan wiederum haben sich in einem Vorvertrag verpflichtet, bis 2011 dafür ein Elektroauto zu entwickeln, das mit vollem "Tank" deutlich mehr als 200 Kilometer zurücklegen kann.Foto:afp
Better Place wiederum verspricht, das Problem der kurzen Reichweiten durch schnelle Batteriewechsel zu beseitigen.Statt die Batterie aufzuladen, soll sie an regulären Tankstellen ausgetauscht werden können - dank eines vollautomatisierten Robotersystems eine Angelegenheit von wenigen Minuten.Foto:afp