Porsche 911 Carrera 4S:Sparen auf hohem Niveau

Die Allradler des 911 bekommen nicht nur Doppelkupplung und sparsame Triebwerke, sondern auch eine elektronische Kraftverteilung - für mehr Fahrdynamik und weniger Verbrauch.

Stefan Grundhoff

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Porsche 911 Carrera 4S

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Echte Sportwagenfans rümpfen die Nase, wenn sie von einem 911er mit Allradantrieb hören. Geht es auf der Rennstrecke um Lenkpräzision, Bremsverhalten und Fahrdynamik, dann hat der Hecktriebler deutliche Vorteile. Doch im Alltagsbetrieb bringt der 4x4-Antrieb kombiniert mit dem Porsche-Traction-Management deutliche Vorteile.

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Den Spurt auf 100 km/h mit gedrücktem Sportplus-Modus schafft der Porsche 911 Carrera 4S in 4,3 Sekunden. Auf 160 km/h ist der knapp 1,5 Tonnen schwere Allradler in 9,4 Sekunden. Sechs Sekunden später wird die 200er-Marke geknackt.

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Mickrig fällt hingegen der Kofferraum aus: So stehen unter der Haube gerade mal 105 Liter zur Verfügung - das reicht allenfalls für ein Bordcase und das Bordwerkzeug.

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Die Boxer mit 3,6 und 3,8 Litern Hubraum verfügen über eine hoch effiziente Benzindirekteinspritzung. Diese sorgt gerade in Verbindung mit dem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe PDK dafür, dass der Durchschnittsverbrauch im Kraftprotz Carrera 4S auf 10,5 Liter SuperPlus gefallen ist. Einen halben Liter mehr genehmigt sich die handgeschaltete Version.

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Dass sich die elektronische Momentenverteilung prächtig auf den Raketenstart auswirkt, ist kein Wunder: Da der Sechszylinderboxer sowieso über der Antriebsachse presst, kann ein Porsche beim Start von 0 auf Tempo 100 deutlich mehr Kraft auf die Vorderachse bringen als ein normaler Allradler.

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Am Lenkrad halten sich die Unterschiede zwischen Heck- und Allradtrieb beim 911er sehr im Rahmen. Auf nasser Strecke kommt mehr Ruhe in den 4,44 Meter langen Edel-Schwaben, weil im Grenzbereich nahezu die komplette Motorleistung nach vorne oder hinten transferiert werden kann.

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Mit 385 PS und einem maximalen Drehmoment von 420 Nm bei 4.400 U/min liegt der Carrera 4S mit dem neuen Doppelkupplungsgetriebe bei einer Höchstgeschwindigkeit von 297 km/h.

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Die Ausstattung des Porsche 911 Carrera 4/4S sowie des 911 Carrera 4/4S Cabriolet wuchs ebenso wie die des normalen 911 um Bi-Xenon-Scheinwerfer, LED-Rückleuchten, Reifendruckkontrolle und neue Sitze. Das Basismodell Porsche 911 Carrera 4 kostet mindestens 89.577 Euro.

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Doch das Mehr an Sicherheitsreserven sollte gerade Viel-Porsche-Fahrer über eine Allradversion nachdenken lassen. Zusammen mit der kompletten Sicherheitsausstattung und einer exzellenten Bremsanlage ist man damit auch für den bösen Fall der Fälle vorbereitet und kann besser reagieren.

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Eines ist gewiss: Solche Fahrleistungen, kombiniert mit einem derartigen Verbrauch, mit Allradantrieb und der gewohnten Porsche-Abstimmung dürften bei der Konkurrenz südlich und nördlich der Alpen für viel Kopfzerbrechen sorgen.

Alle Fotos: Porsche

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