Porsche 911 RS 2.7:Einer von wenigen

Streng limitiert - das ist der Porsche von Claudia Kunkel.

Von Felix Reek

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Porsche Carrera mit blonder Frau

Quelle: Felix Reek

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Claudia Kunkel hat offensichtlich Spaß mit ihrem Porsche 911 RS 2.7, Baujahr 1973. Im Gegensatz zu ihrem aktuellen Modell, den sie als Dienstwagen fährt, ist der RS viel ungeschliffener. Und das, obwohl es sich bei ihrem Exemplar um die Touring-Version handelt, also der etwas bequemeren Variante der ersten Rennversion des 911.

Porsche Carrera

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Von dieser Lightweight-Version wurden nur 200 Exemplare produziert. Sie sind heute besonders gesucht. Auch der RS von Kunkel ist selten: In dieser Farbe wurden nur 16 Autos produziert.

Porsche Carrera

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In gerade einmal einem halben Jahr entwickelte Porsche den RS - das einzige Ziel: Er sollte möglichst schnell renntauglich sein. Der Heckflügel wurde zum Beispiel im Modellbauverfahren entwickelt.

Porsche Carrera

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Mit 210 PS besaß der RS gerade einmal 20 PS mehr als die damalige Serienversion des 911. Er kostete damals zwischen 34 000 und 36 500 Mark und war nur unwesentlich teurer als das Standard-Modell.

Porsche Carrera mit blonder Frau

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Der 2,7-Liter Motor war aufgebohrt, bei 960 Kilogramm Leergewicht beschleunigte der RS auf bis zu 240 km/h. Bei dem Zähler in der Mitte der Armatur handelt es sich übrigens um einen Halda Twinmaster, den Claudia Kunkel nachgerüstet hat. Er zeigt bei einer Rallye die nächste Abbiegung an. "Dieses Ding ist so selten und wertvoll wie eine alte Rolex", erklärt sie.

Porsche Carrera

Quelle: Claudia Kunkel

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Ihr persönliches Highlight war die Teilnahme bei der berühmtesten Oldtimer-Rallye der Welt - der Mille Miglia. Zusamen mit dem ehemaligen Weltmeister Christian Geistdörfer. Sie hatte Glück, ein Fahrer sprang ab. Teilnehmer zahlen sechsstellige Summen, um bei der prestigeträchtigen Veranstaltung mitfahren zu können.

Porsche Carrera

Quelle: Claudia Kunkel

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Sie nahm allerdings nicht mit ihrem RS, sondern einem Porsche 356 an der Mille Miglia teil.

Porsche Carrera mit blonder Frau

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Einen anderen Oldtimer als ihren RS will Kunkel allerdings privat nicht mehr fahren. Reparaturen musste sie kaum durchführen lassen: "Das ist ein Porsche, die waren schon immer zuverlässig", sagt sie.

Porsche Carrera

Quelle: Claudia Kunkel

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Ein bisschen Genugtuung ist natürlich auch dabei - so bewarb Porsche in den Siebzigerjahren den Carrera RS: "Nur 500 Männer werden ihn fahren".

© SZ.de/cku
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