Porsche 911 mit Elektroantrieb:Carrera-Bahn

Während Porsche an seinem Hybrid-Cayenne feilt, ist auch schon ein Tesla-Konkurrent auf 911er-Basis in Arbeit: Der E-Ruf rennt 225 Sachen.

Sebastian Viehmann

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E-Ruf Porsche 911

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E-Ruf: Porsche 911 mit Elektroantrieb

Während Porsche an seinem Hybrid-Cayenne feilt, ist auch schon ein Tesla-Konkurrent auf 911er-Basis in Arbeit: Der E-Ruf ist zwar noch ein Prototyp, rennt aber bereits 225 Sachen.

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Was macht einen echten 911er aus? Der Heckantrieb natürlich. Der Sechszylinder-Boxermotor mit seinem kraftvollen Brabbeln und das fantastische Fahrverhalten. Zumindest vom Sechszylinder muss man sich in Zukunft wohl verabschieden, falls der E-Ruf Modell A zur Serienreife entwickelt wird.

Auf Basis eines Porsche 911 präsentiert der Tuner und Autohersteller Ruf aus Pfaffenhausen einen Elektro-Sportwagen und zeigt, wie in Zuffenhausen die Zukunft aussehen könnte.

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Der Dreiphasen-Wechselstrom-Motor misst nur 40,5 Zentimeter im Durchmesser und sitzt im Motorraum direkt hinter dem Hinterachs-Differenzial. Auch der elektrische 911er kann also von sich behaupten, ein echter Hecktriebler zu sein.

Der Motor leistet maximal 150 Kilowatt (204 PS), das Drehmoment von 650 Newtonmetern steht sofort nach dem Start zur Verfügung.

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Dem Tesla Roadster würde der Porsche momentan trotzdem hinterherfahren: Der E-Ruf soll in ungefähr sieben Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen, das Entwicklungsziel lautet etwas schwammig "unter sieben Sekunden".

Der Tesla schafft den Spurt auf 100 km/h in knapp vier Sekunden, wiegt allerdings mit 1,2 Tonnen auch deutlich weniger als der 1,9 Tonnen schwere E-Ruf. Ein normaler 911er bringt ungefähr 1,5 Tonnen auf die Waage - und ist in längstens fünf Sekunden auf Tempo 100.

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E-Ruf: Porsche 911 mit Elektroantrieb

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Den Löwenanteil des Mehrgewichts machen natürlich die Akkus aus - der E-Ruf schleppt 550 Kilogramm davon mit sich herum.

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Motor- und der vordere Gepäckraum sind komplett von Batterien belagert. Der Motor selbst wiegt nur 91 Kilogramm.

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Die 96 Lithium-Ionen-Akkus stellen zusammen einen Energievorrat von 51 kWh zur Verfügung - was dem theoretischen reinen Energie-Inhalt von fünf Litern Benzin entspricht.

Die Reichweite des E-Ruf Modell A liege bei 250 bis 320 Kilometern. Die Lebensdauer der Akkus gibt Ruf mit 3000 Ladezyklen an - das wäre fast viermal so viel wie beim Tesla Roadster.

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Alois Ruf mit seinem E-Ruf Porsche stilecht vor einem Wasserkraftwerk.

Alle Fotos: Pressinform/Ruf

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