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Drei Monate vor der IAA öffnete Opel erstmals die Türen des neuen Astra. Wir haben Probe gesessen.
Von Günther Fischer
Die vierte Generation des wichtigsten Golf-Rivalen fährt vor: Gleich nach der Premiere auf der Frankfurter IAA wird der Opel Astra als ...
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... Fünftürer in den Handel kommen. Mit 4,42 Metern Länge überragt er den Golf sogar um 22 Zentimeter. Das Fahrwerk wurde komplett neu entwickelt: Es soll hohe Agilität mit viel Komfort kombinieren.
Auffallend ist weit vorgezogene Windschutzscheibe, ...
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... deren Seitenlinie fließend in die Form der Karosserie übergeht.
Die schon vom Insignia bekannten Pfeil- und Sichelformen finden sich auch beim neuen Astra wieder: An der Seitenflanke ...
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... zieht sich die sichelförmige Sicke nach hinten in Richtung C-Säule.
"Ihr Schwung verbindet sich mit der chromgefassten Seitenfenstergrafik und schiebt das Fahrzeug förmlich nach vorn", schwärmt Astra-Designer Uwe Müller. Die hoch liegende Schulterlinie verleiht dem Wagen zudem einen kräftigen Auftritt.
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Die Fahrzeugfront mit dem Opel-Logo im kleinen oberen Kühlergrill und dem großen Lufteinlass darunter lässt den Astra betont sportlich gucken - wozu auch ...
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... die Frontscheinwerfer mit dem charakeristischen pfeilförmigen Tagfahrlicht beitragen: Sie blitzen fast wie Adleraugen aus der Karosserie hervor.
Erstmals in der Kompaktklasse erhältlich: das Lichtsystem AFL+ (passt sich Fahr- und Straßensituationen an) und die Verkehrsschilderkennung "Opel Eye".
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Zum Schrägheck hin fällt die Dachlinie ab. Der massive Stoßfänger, die hoch liegene Ladekante und der schmale Heckklappen-Ausschnitt dürften das Beladen allerdings ein wenig erschweren.
Das Gepäckabteil profitiert allerdings von insgesamt gewachsenen Dimensionen: Mit 370 Litern fasst der mit einem dreifach verstellbaren Boden ausgestattete Kofferraum rund 30 Liter mehr als beim bisherigen Modell.
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Eigenlob muss sein: "Das Design des neuen Astra verkörpert nun auch in der Kompaktklasse das Beste, was Opel zu bieten hat", sagt Design-Chef Mark Adams. "Wir haben ein fünftüriges Fließheck entwickelt, das genauso schön wie praktisch, komfortabel und vor allem sicher ist."
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Selten sind bei Opel die Linien so harmonischen ineinander geflossen: Die stark betonten Schultern, die dreieckige C-Säule und der dezente Dachspoiler kennzeichnen ...
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... das Heck. Auch bei den Rücklichtern wird die Pfeilgrafik erneut aufgenommen - und soll den Astra auch von hinten unverwechselbar erscheinen lassen.
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Endlich, endich hat Opel nun auch die bislang fehlenden Innenraum-Fotos nachgeschoben. Eines fällt sofort auf: Der ...
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... Innenraum des Kompaktmodells wurde deutlich aufgewertet. Opel verweist dazu auf enge Spaltmaße, hochwertige Materialien mit ansprechender Haptik und auf spezielle Ergonomie-Sitze mit dem Gütesigel der "Aktion Gesunder Rücken" (AGR). Sie kosten aber Aufpreis.
Der Radstand des Rüsselsheimer Kompaktmodells vergrößerte sich um sieben Zentimeter auf 2,68 Meter. Die Folge: schlicht mehr Platz und Kniefreiheit im Fond.
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Aus dem Insignia stammen: das Lenkrad, der Lenkstockhebel, der Schaltknauf und die Instrumenteneinheit.
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Auch aus dem Insignia bekannt: die Mittelkonsole mit ihrer "Knöpfchen-Parade"´für die Radiobedienung und das Navigationssystem (gegen Aufpreis) Die Logik ist aber zwingend: Man findet sich sehr schnell zurecht.
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Die Form der Türgriff-Armlehnen-Kombination greift das ebenfalls Pfeil-Thema auf. Und wie beim größeren Bruder Insignia passt sich das Cockpit mit seiner geschlossenen Linienführung bis in die vorderen Türen ein.
Seitentaschen in den Türen, die auch 1,5-Liter-Getränkeflaschen aufnehmen, ein Mini-Handschuhfach auf der Fahrerseite sowie eine Schublade unter dem Beifahrersitz (gegen Aufpreis) bieten weitere Ablagemöglichkeiten.
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Mit seinem frischem Design, dem nun großzügigeren Raumgefühl und den Insignia-Technologien sollte der Astra als ewiger Kronprinz unter den Kompaktmodellen das Zeug dazu haben, seinem Wolfsburger Wettbewerber das Leben wieder schwerer zu machen.
Im Bild: einer der vielen Vorläufer - Opel Kadett Coupé
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Zum Start umfasst das Motorenprogramm vier Diesel mit Rußfilter (1,3 bis 2 Liter Hubraum, 95 bis 160 PS) und vier Benziner (1,4 bzw. 1,6 Liter Hubraum, 100 bis 180 PS). Der Preis des Fünftürers soll bei rund 17.000 Euro beginnen.
Alle erfüllen die Euro-5-Abgasnorm.
Alle Fotos: Opel