Diese Varianten gibt es: Erstmals bot VW den Bulli 1990 mit dem neuen Modell T4 mit einer umfangreichen Motorenpalette von 67 bis 204 PS an. Es gab ihn in schier endlosen Ausführungen: als Transporter, Kastenwagen, Großraumlimousine, Multivan, Reisemobil. 1996 erfolgte die "große Produktaufwertung", eine Modellpflege von VW. Die Karosserie des T4 wuchs um acht Zentimeter, der Kühlergrill erhielt ein Facelift, die Technik wurde umfassend erneuert.
Schwächen und Stärken: Auch wenn dem VW Bulli viele Sympathien gelten, so war er schon immer ein Sorgenfall, wenn es um die Qualität geht. Der T4 bildet hier keine Ausnahme. Zitat des Tests des ADAC: "Seit Produktionsbeginn sind eine ganze Menge verschiedenster Mängel auffällig." Darunter Motorschäden, Zahnriemenausfall, defekte Generatoren, Wasserpumpen und Kupplungen. Zudem rosteten die T4 der ersten Jahre vor allem in Fugen und Nähten.
Preise und Prognose: Der Beliebtheit des T4 tut dies keinen Abbruch. Auch wenn er billiger ist als seine drei Vorgänger, starten empfehlenswerte Exemplare erst ab 10 000 Euro. Wer weniger ausgibt, könnte es schnell bereuen. Einen Trost gibt es aber: Ein Bulli steigt stetig im Wert.