Öko-Smarts:Öko-Smarts: Mit E-Motor und SunDiesel

Bessere Batterien und reinere Brennstoffe kommen: Smart setzt beides ein.

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Elektro-Smart

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Smart goes Zero Emission: Der SunDiesel-Smart reduziert die Emissionen um 90 Prozent, der Elektro-Smart verursacht theoretisch überhaupt keine. Zumindest der kleine Elektroflitzer soll bald in Großserie gebaut werden.

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Der alte Herr in der engen Gasse erschrickt, als der schwarze Smart an ihm vorbeirollt. Er hat ihn einfach nicht kommen hören - denn der Kleine fährt praktisch lautlos.

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Auch beim Einschalten des 41 PS starken Permanentmagnetmotors herrscht absolute Stille.

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Selbst bei Vollgas ist von dem Elektro-Winzling nur ein feines Surren zu vernehmen.

Doch auch wenn der Smart klingt wie Omas Elektro-Rollstuhl: Er fährt wie ein Großer. Der Elektromotor reagiert spontan aufs Gas, das Drehmoment von 140 Newtonmetern steht schließlich im Gegensatz zu ...

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Benzinmotoren sofort zur Verfügung. 5,7 Sekunden benötigt der E-Smart, bis er 60 km/h erreicht hat. Auf den ersten Metern sprintet er sogar schneller los als der Brabus-Smart, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 112 km/h erreicht.

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Der Wagen dürfte in den Genuss der bald serienreifen Lithium-Ionen-Akkus kommen und damit eine größere Reichweite haben als der jetzige Elektro-Smart. Bei dem ist nach maximal 115 Kilometern Schluss. Dafür kann der kleine Stromer an ...

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... jeder normalen Steckdose tanken und verursacht null CO2-Emissionen. Theoretisch jedenfalls - die tatsächliche Bilanz hängt natürlich davon ab, wie umweltfreundlich der zum Aufladen nötige Strom produziert wird.

Smart SunDiesel

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Der SunDiesel-Smart dagegen ist noch auf Brennstoff im Tank angewiesen. Doch die Ölreserven könnten ihm egal sein: Er läuft mit einem SunDiesel genannten synthetischen Kraftstoff. Als BtL-Biokraftstoff der zweiten Generation (Btl steht für "Biomass to Liquid") kann man SunDiesel aus Biomasse gewinnen, die nicht der Nahrungsmittelgewinnung dient - etwa Sägemehl oder Resthölzer.

Smart SunDiesel

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"SunDiesel ist ein vollkommen schwefel- und aromatenfreier Kraftstoff und verbrennt wesentlich schadstoffärmer als normaler Diesel", sagt Dr. Renato Andorf, Kraftstoff-Experte bei Daimler. Insbesondere die Partikelemissionen sind deutlich geringer als bei Verwendung von herkömmlichem Diesel.

Smart SunDiesel

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Mit leichten Anpassungen am Motor lassen sich zudem sehr niedrige Stickoxid-Emissionen erzielen. "Die CO2-Emissionen reduzieren sich in der Gesamtbilanz um 90 Prozent, weil die zur Treibstoffgewinnung verwendeten Pflanzen zu 90 Prozent die Menge CO2- der Atmosphäre entziehen, die der Motor während der Fahrt auch wieder an die Atmosphäre abgibt", erklärt Andorf. SunDiesel könne prinzipiell in jedem Dieselfahrzeug eingesetzt werden.

Smart SunDiesel

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Der Traum vom umweltschonenden Diesel-Ersatz für alle ist jedoch noch ein paar Schritte von der Verwirklichung entfernt. In der weltweit ersten kommerziellen und im April diesen Jahres fertig gestellten Produktionsanlage der Firma Choren in Freiberg (Sachsen) sollen nach vollständiger Inbetriebnahme 18 Millionen Liter SunDiesel pro Jahr hergestellt werden.

Neben Daimler sind auch Volkswagen und Shell an dem Unternehmen beteiligt. Für den nächsten Schritt arbeitet Choren an einem Konzept für die erste BtL-Anlage im industriellen Maßstab mit einer jährlichen Produktionsleistung von 270 Millionen Litern.

Smart Fortwo mhd

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Schon länger im Angebot ist der Smart mhd - ein Smart mit Start-Stopp-Automatik.

Smart Fortwo mhd

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Die Start-Stopp-Automatik schaltet den 71 PS starken Motor bei jedem Halt aus und lässt ihn automatisch wieder an, wenn es weiter gehen soll. In der Praxis funktioniert das prima: Bei einem Tempo unter 8 km/h schickt die Automatik den Motor schlafen, sobald man das Bremspedal tritt. Lässt man es zum Anfahren los, wird der Motor wieder geweckt.

Smart Fortwo mhd

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Die Passagiere bekommen davon außer einem kurzen, kaum spürbaren Rütteln nichts mit. Auch die Verzögerung beim Anfahren ist so minimal, dass man sich schon nach wenigen Kilometern an das System gewöhnt.

Smart Fortwo mhd

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Da sind die kurzen Zugkraftunterbrechungen störender, die das automatisierte Schaltgetriebe des Smart leider immer noch hat. Per Knopfdruck an der Mittelkonsole lässt sich die Start-Stopp-Automatik jederzeit ausschalten.

"Mhd" heißt der Spar-Smart, das bedeutet "Micro Hybrid Drive". Für den deutschen Markt ist die Bezeichnung kein wirklicher Glücksgriff - steht das Kürzel doch schon für "Mindesthaltbarkeitsdatum".

Alle Fotos: Smart

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Immerhin: Smart ist dafür verantwortlich, dass sich Daimler auf dem US-Automarkt als einer der wenigen Hersteller über Zuwächse freuen darf.

Alle Fotos: Smart/Pressinform

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