Im Interieur versprechen die Italiener ein auf den Fahrer ausgerichtetes Cockpit. Kohlefaser- oder Holzapplikationen sollen edle Akzente setzen. Die zentralen Bedienelemente gruppieren sich am Lenkrad und auf der Mittelkonsole, wo zwei Drehknöpfe die Fahrdynamikregelung und den Bordcomputer befehligen.
Nach den vielen erfolglosen Jahren - dem "Selbstreinigungsprozess", wie es Konzernboss Sergio Marchionne nennt -, soll die Giulia wieder jenes Feuer entfachen, von dem die Marke früher profitierte. Oder wie es Harald Wester formuliert: "Moderne Autos sind verwechselbar geworden - viel Technik, null Emotionen." Der Alfa-Romeo-Markenchef impliziert damit, dass es bei der Giulia anders sein wird. Und, so viel steht jetzt schon fest, das ist auch Alfas einzige Chance.
Ob auch potenzielle Käufer Feuer fangen, wird sich auf der Frankfurter IAA im September zeigen, wo die neue Giulia ihren ersten Auftritt hat. Die Markteinführung ist für das Frühjahr 2016 anvisiert, danach soll es auch einen Kombi geben. Die Preise sollen bei unter 30 000 Euro starten.