Neuregelung zur Verkehrssicherheit:Ramsauer will Akku-Lampen am Fahrrad zulassen

Wer von der Polizei mit einem batteriebetriebenen Anstecklicht am Rad erwischt wird, muss Bußgeld zahlen. Nun will Verkehrsminister Peter Ramsauer aufsteckbare Akku-Lampen am Fahrrad zulassen.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will das Verbot von Akkuleuchten an Fahrrädern kippen. Die geplante Neuregelung lasse "Millionen von Radlern auf rechtssicherem Boden fahren, ohne Abstriche bei der Sicherheit zu machen", sagte Ramsauer der Saarbrücker Zeitung.

Wer bislang von der Polizei mit einem batteriebetriebenen Anstecklicht am Rad erwischt wird, muss bis zu 15 Euro Bußgeld zahlen. "Viele Radler sind bereits heute mit Akku-Beleuchtung unterwegs - im Grunde rechtswidrig, obwohl die Beleuchtung oft heller als alte Dynamo-Lichter und vor allem auch im Stehen sichtbar ist", sagte der Minister.

Gesetzlich sei aber nach wie vor eine Dynamobeleuchtung Pflicht. Nun sollten die rechtlichen Rahmenbedingungen dem Stand der Technik angepasst werden.

Mit der Maßnahme entfällt somit die sogenannte Dynamopflicht als einzig erlaubte Beleuchtung für Fahrräder, die es seit den 70er Jahren gibt. Künftig sollen Radler zwischen Dynamo- und dem hellen Batterielicht wählen dürfen.

Geplant ist dem Bericht der Saarbrücker Zeitung zufolge, dass der Bundesrat dem Vorhaben bereits in seiner Sitzung in der nächsten Woche zustimmt.

© Süddeutsche.de/AFP/fzg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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