Öffentlicher Nahverkehr:"Ein Schnellschuss mit symbolischem Wert"

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Auch der Ausbau des Busangebots droht angesichts der Finanzlage ins Stocken zu geraten. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Das Neun-Euro-Ticket führe nur zu einer kurzfristigen Entlastung, kritisiert der Verkehrsexperte Heiner Monheim - und macht konkrete Vorschläge für eine nachhaltige Reform.

Interview von Johanna Pfund

S-Bahn, Bus und U-Bahn werden superbillig: Drei Monate lang sollen Nutzer nur jeweils neun Euro für ein Monatsticket bezahlen, so hat es die Bundesregierung jetzt beschlossen. Damit sollen Pendler angesichts enorm steigender Spritpreise zumindest vorübergehend entlastet werden. Den Bund kostet das wohl Millionen, wenn nicht Milliarden Euro. Der Verkehrsexperte Heiner Monheim sieht das Vorhaben kritisch und fordert stattdessen grundlegende Reformen des öffentlichen Verkehrs.

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:Warum das Neun-Euro-Ticket so umstritten ist

Der Beschluss der Ampelkoalition hat viele überrascht: Jedem soll für 90 Tage eine radikal günstige Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr angeboten werden. Die Länder sind damit unzufrieden - und bringen sogar ein Null-Euro-Ticket ins Spiel.

Von Moritz Baumann und Kassian Stroh

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