Sportlimousine von Maserati:Comeback für den Ghibli

Maserati muss wachsen und baut darum ein Auto für die gehobene Mittelklasse, den Ghibli. Er trägt den Namen eines Sportcoupés aus den 60ern, sieht aus wie ein kleiner Bruder des Quattroporte - und verfügt erstmals auch über einen Dieselmotor.

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Maserati muss wachsen und baut darum ein Auto für die gehobene Mittelklasse, den Ghibli. Er trägt den Namen eines Sportcoupés aus den 60ern, sieht aus wie ein kleiner Bruder des Quattroporte - und verfügt erstmals auch über einen Dieselmotor.

Das neue Modell des Quattroporte war ein Neustart für Maserati. Die Marke mit dem Dreizack hat sich viel vorgenommen - und steht unter Handlungsdruck. Die Verkaufszahlen blieben hinter den Erwartungen. "Derzeit decken wir mit Quattroporte, dem GT und dem Cabrio gerade einmal 20 Prozent des Luxusmarktes ab", sagt Maserati-Chef Harald Wester,

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Neue Oberklasse-Modelle und SUVs sollen den erhofften Aufschwung bringen. Während der Maserati Quattroporte im Hinblick auf seine Abmessungen (5,25 Meter Länge) und seine Motorleistung (bis zu 530 PS) deutlich gewachsen ist und sich in der Luxusklasse behaupten muss, positioniert Maserati den neuen Ghibli als das sportlichere und kompaktere Fahrzeug. Er ist in der oberen Mittelklasse beheimatet, soll ein Konkurrent für Topmodelle eines Audi A6, BMW Fünfers oder einer Mercedes E-Klasse werden.

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Das Design des neuen Ghibli ist typisch Maserati: flache Front, Haifischmaul als Kühlergrill und eine elegante Seitenlinie. Im Innenraum und am Heck gibt es deutliche Gemeinsamkeiten mit dem neuen Quattroporte. Bereits in den 60er und 70er Jahren gab es den Maserati Ghibli, als Sportcoupé mit bulligem V8-Motor, von dem es auch eine sehenswerte offene Version gab.

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Zukünftig verfügt die Ghibli-Neuauflage über zwei Türen mehr und zwei Zylinder weniger, denn das Volumenmodell wird von einem 300 PS starken Sechszylinder mit Turboaufladung angetrieben. Die stärkere Version verfügt über 400 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von fast 300 km/h. Eine Achtstufen-Automatik aus dem Hause ZF überträgt die Kraft an die Räder. Wie der Quattroporte ist der Ghibli auch als sogenannte Q4-Version mit Allradantrieb erhältlich.

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Neben den beiden Benzinern mit 400 und 400 PS wird der Ghibli erstmals auch als Diesel mit rund 275 PS verfügbar sein. Eine leistungsstärkere Dieselversion mit über 300 PS soll folgen. Skeptikern, ob ein Diesel in einen Maserati passe, widerspricht Harald Wester: "Der Motor wird in Sachen Klang und Leistungsentfaltung ein echter Maserati sein. Und ich sage auch nicht nein zu einem Diesel im Quattroporte - wenn er echte Maserati-Gene hat."

Im Herbst 2013 soll der Ghibli erscheinen. Auf der kommenden Shanghai Motorshow Ende April wird er erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Sein Preis soll mindestens 70.000 Euro betragen.

© süddeutsche.de/pi/goro/mri
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