Süddeutsche Zeitung

Neu: VW Space Up!:Zwei und zwei

Lesezeit: 1 min

Auf der IAA in Frankfurt sorgte die Kleinwagenstudie VW Up! für Aufsehen. Auf der Tokyo Motor Show zeigen die Wolfsburger das zweite Mitglied der Familie: den Space Up!

Stefan Grundhoff

Bei der Weltpremiere des Konzeptmodells VW Up! auf der IAA hatten es gut informierte Spatzen bereits von den Dächern der Messehalle 3.1 gepfiffen. Der VW Up! sei alles andere als ein Hirngespinst und nur der Designauftakt zu einer ganzen Modellreihe.

Schneller als erwartet macht der norddeutsche Autobauer ernst und präsentiert im Stammland von Kei-Cars und Microvans gleich die zweite Version. Der VW Space Up! ist abgesehen von den vier Türen kaum von seinem Bruder zu unterschieden.

Mit einer Länge von 3,68 Metern und einer Breite von 1,63 Metern ist er für einen Viertürer kompakter denn je, bietet im Innenraum jedoch Platz für vier Personen. Er ist 23 Zentimeter länger und vier Zentimeter größer als die IAA-Studie Up! - basiert jedoch auf der gleichen Plattform. Übersichtliche und karge Instrumente sind dabei ebenso obligatorisch wie funktionale Ablagen und Hightech-Bildschirme für die Bedienung von Klimaanlage, Navigations- und Soundsystem.

Zwei große Türen vorn und zwei gegenläufig öffnende Fondtüren ermöglichen einen bequemen Einstieg in die erste und zweite Reihe. Selbst groß gewachsene Passagiere finden zumindest vorn bequem Platz. Für den Antrieb sollen sparsame Zwei- und Dreizylindertriebwerke sorgen. Wie beim Erstling verzichtete das Designteam um Walter de Silva auf optischen Schnick-Schnack und brachte den Space Up! klar und durchdacht auf die Reifen. Das clevere Raumkonzept des Space Up! hat seine Grundlage in der baulichen Struktur und der Anordnung des Motors, der ähnlich wie beim Hauptkonkurrenten Smart Fortwo im Heck untergebracht ist.

"Die Weltpremiere des Up! auf der IAA in Frankfurt war ein erster Test, wie das Konzept unserer New Small Family in Europa ankommt. Und dieser Test verlief mehr als positiv", so Dr. Ulrich Hackenberg, Technologievorstand bei VW. Walter de Silva, Chefdesigner der Volkswagen Gruppe, unterstreicht diese Einschätzung: "Man sieht dem Space Up! förmlich an, dass er Spaß macht und dabei auf kleinster Fläche maximalen Raum bietet. Unsere New Small Family bringt das Lächeln zurück auf die Straße."

Der Einstiegspreis für die beiden VW Up!-Versionen dürfte bei unter 9000 Euro liegen.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.349046
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
sueddeutsche.de
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.