Süddeutsche Zeitung

Nahverkehr:Die Bahn in Wuppertal schwebt wieder

Mehr als acht Monate lang stand die Schwebebahn in Wuppertal still, im November 2018 war eine Stromschiene herabgestürzt. Nun fährt das technische Denkmal wieder - und auch das Fahrpersonal ist gerüstet.

Nach einer mehr als acht Monate langen Zwangspause hat die Schwebebahn in Wuppertal in dieser Woche ihren Betrieb wieder aufgenommen. Im November 2018 war an der Hochbahn eine Stromschiene auf mehreren Hundert Metern Länge herabgestürzt. Seitdem stand die Schwebebahn für den öffentlichen Nahverkehr still. Die Trasse verläuft meist über der Wupper quer durch die Stadt. Normalerweise fahren täglich etwa 82 000 Menschen damit. Nach Angaben der Wuppertaler Stadtwerke wurden nach dem Unfall eine Reihe weiterer Sicherungen eingebaut. Es werde zudem weitere Betriebspausen geben müssen, weil noch nicht auf das neue Betriebssystem umgestellt werden konnte. Die seit Anfang des 20. Jahrhunderts fahrende Schwebebahn ist ein Unikat und steht unter Denkmalschutz. Die Hängebahn gilt als das wichtigste Verkehrsmittel der Stadt mit ihren 350 000 Einwohnern. Während der Zwangspause fuhren Busse auf dem Linienweg. Seit einigen Wochen waren bereits leere Schwebebahnen unterwegs, denn die etwa 80 Fahrer benötigten Fahrpraxis.

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Quelle:
SZ vom 03.08.2019 / dpa
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