Geschwindigkeiten: 50 / 90 / 110 / 130 km/h (Stadt/Land/Schnellstraße/Autobahn)
Maut: Kilometerbezogen, Bezahlung bar, mit EC- und Kreditkarte oder mit der ViaCard (eine im Voraus bezahlte Magnetkarte; im Wert von 25 oder 50 Euro). Die fällig werdenden Mautgebühren kann man vorab auf der Website der italienischen Autobahnen berechnen (Italienisch-Kenntnisse sind von Vorteil).
Promille-Grenze: 0,5 Promille. Bei mehr als 1,5 Promille haben die Carabinieri das Recht, das Auto zu beschlagnahmen. Für Fahranfänger und Berufskraftfahrer gilt die Null-Promille-Grenze.
Besonderheiten: Tagsüber herrscht Lichtpflicht auf Autobahnen, autobahnähnlichen Straßen und Landstraßen. Verbandszeug, Warndreieck und Warnweste (eine pro Person!) mitführen. Schwarz-gelbe Bordsteine an Straßen markieren absolutes Parkverbot. Bei einer Panne: Privates Abschleppen ist in Italien verboten, es muss ein Pannendienst gerufen werden, um den Wagen abschleppen zu lassen.
Führerschein-Neulinge: Innerhalb der ersten drei Jahre dürfen sie nur 100 km/h auf Autobahnen und 90 km/h auf Landstraßen fahren. Für Fahranfänger gilt die Null-Promille-Grenze.
Zonen: In die sogenannten "Zona traffico limitato" (ZTL) in Bozen, Bologna, Florenz, Mailand, Pisa, Verona und vielen weiteren Städten darf nur mit Sondergenehmigungen eingefahren werden. Vorsicht: Die meisten Navigationssysteme berücksichtigen die ZTLs nicht, also: Augen auf! Und: Diese Zonen sind kameraüberwacht: Das Kennzeichen wird fotografiert, das Knöllchen wird inzwischen auch ins EU-Ausland nachgeschickt. Citymaut wird in Mailand und Bologna fällig.
Bußgelder: Falsches Parken ab 40 Euro; Überholen im Überholverbot ab 85 Euro; bei Rot über die Ampel ab 175 Euro; 20 km/h zu schnell ab 175 Euro; Alkohol am Steuer ab 530 Euro; Handy am Steuer ab 165 Euro. Achtung: Carabinieri bestehen manchmal auf Barzahlung und geleiten Sie durchaus auch zum nächsten Geldautomaten!
Im Bild: Mautautomat in Italien