Mini One D:D-Day

Die aktuelle Mini-Generation ist erst seit ein paar Wochen auf den Straßen unterwegs, und schon kündigt BMW Familienzuwachs an: Die neuen Diesel kommen.

Von Susanne Kilimann

Von April an bereichern zwei neu entwickelte, sparsamere Motoren die Modellpalette des bayerischen Briten: Im Mini One arbeitet ein 1,4-Liter-Benziner mit 95 PS. Und der Mini Cooper D kommt mit einem 110 PS starken 1,6-Liter-Turbodieselantrieb daher. Geliefert werden die neuen Mini-Aggregate vom französischen Autokonzern PSA.

Der aktuelle Mini Cooper D ist nach Herstellerangaben kraftvoll und bescheiden zugleich. Für die 100-Kilometer-Strecke soll er sich im Durchschnitt mit 4,4 Litern begnügen. So sparsam war noch kein Mini zuvor.

Dabei geht es in Sachen Antrieb durchaus dynamisch zu: Der 80kW/110 PS starke 1,6-Liter-Turbodiesel bietet 240 Newtonmeter Drehmoment. Für besonders kraftvollen und spritzigen Antritt und souveräne Überholmanöver sorgt die "Overboost"-Funktion, die auch im Mini Cooper S zum Einsatz kommt. Mit dem Überdruck lässt sich das maximale Drehmoment kurzfristig auf 260 Newtonmeter erhöhen.

Flotter

Die Dieselmotoren für den neuen Mini bezieht BMW aus Frankreich - vom PSA-Konzern, zu dem auch Autobauer Peugeot gehört. Beim Vorgängermodell arbeitete noch ein weniger temperamentvolles Toyota-Dieselaggregat unter der Haube - anfangs mit nur 75 PS und 180 Newtonmetern, nach dem Relaunch mit 88 PS und 190 Newtonmetern. Mit der neuen Maschine aus Frankreich beschleunigt der Diesel in 9,9 Sekunden von Null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist jetzt erst bei 195 km/h erreicht.

D-Day

Nicht ganz so flott kommt das neue Basismodell auf Touren. Der 70 kW/95 PS starke Motor im Mini One schafft 185 km/h Spitze und legt den Null-auf-100-Spurt in 10,9 Sekunden hin. Der neu entwickelte Antrieb sorgt für bessere Kraftentfaltung - und sparsameren Spritkonsum. Den Verbrauch gibt BMW jetzt mit 5,7 Litern an. Beim Vorgängermodell lag der durchschnittliche Benzinbedarf noch bei 6,6 Litern pro 100 Kilometer.

Serienmäßig sind sowohl Mini One als auch Mini Cooper D mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet. Für den Mini One steht aber auch eine Sechsgang-Automatik zur Wahl.

Weltpremiere feiern die beiden neuen Mini-Varianten auf dem Genfer Autosalon. Zu den Händlern kommen sie dann im April. Die Preise stehen auch schon fest: Das Basismodell Mini One wird 15.850 Euro kosten. Für den Mini Cooper D müssen 19.400 Euro auf den Tisch.

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