Mercedes SLK 55 AMG:Testosteron-Booster

Mit dem neuen SLK will Mercedes weg vom Frauenauto-Image. Passend dazu kommt bald die aufgepumpte AMG-Version mit 422 PS. Der Wagen hat aber auch Entspannungsübungen in petto.

Erste Bilder, erste Fakten.

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Testosteron-Booster

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Mit dem neuen SLK will Mercedes weg vom Frauenauto-Image. Passend dazu kommt bald die aufgepumpte AMG-Version mit 422 PS. Der Wagen hat aber auch Entspannungsübungen in petto.

Das schicke Zweitwägelchen, mit dem frau nach einem harten Tag in der Firma entspannt zum Golfen fährt - das war immer das klassische Einsatzgebiet des Mercedes SLK. Der Frauenanteil der Kunden lag bislang bei 40 Prozent.

Die im März eingeführte neue Generation soll mit ...

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... aggressiverer Optik im SLS-Stil und einer strafferen Abstimmung aber nicht nur die leistungshungrige Eva ansprechen, sondern auch den PS-affinen Adam.

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Während im normalen SLK bei sechs Zylindern und 306 PS Schluss ist, bekommt die AMG-Version die erwartete Testosteron-Spritze.

Unter der Haube trainiert ein neu entwickelter V8-Motor mit 5,5 Litern Hubraum, 422 PS (310 kW) Leistung und 540 Newtonmetern Drehmoment seine Muskeln. Den Sprint von 0 auf Tempo 100 schafft der SLK 55 AMG in 4,6 Sekunden.

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Passend zur geballten Kraft stecken Daimlers Haustuner aus Affalterbach den SLK ins AMG-Muskelshirt.

Eine extrabreite Frontschürze mit LED-Tagfahrleuchten und Lüftungsgitter in den Kotflügeln wie beim SLS sollen die linke Autobahnspur frei räumen wie die Hantelbank im Fitness-Studio, wenn Arnold Schwarzenegger sein Training beginnt.

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Den Bizeps pumpt AMG in Form von dicken Seitenschwellern auf, das straffe Hinterteil präsentiert sich mit einer in Wagenfarbe lackierten Abrisskante und einem schwarzen Diffusoreinsatz.

Der V8-Sauger unter der Haube ist eng mit dem 2010 vorgestellten V8-Biturbomotor verwandt, der die größeren ...

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... AMG-Modelle antreibt. Der Benzindirekteinspritzer verfügt jetzt über eine Zylinderabschaltung, wenn der Fahrer per Knopfdruck auf der Mittelkonsole den "Controlled Efficiency"-Modus wählt: Im Teillastbereich zwischen 800 und 3600 Touren werden die Zylinder zwei, drei, fünf und acht abgeschaltet.

Damit werde sich der Durst des V8-Motors deutlich reduzieren, verspricht AMG. Dank dieser Zylinderabschaltung, der Start-Stopp-Automatik und anderer Maßnahmen soll der SLK AMG einen Durchschnittsverbrauch von 8,4 Litern pro 100 Kilometer erzielen. Damit bewegt sich der V8 auf dem Verbrauchsniveau eines BMW Z4 mit Sechszylinder oder eines Audi TT Roadster mit Turbo-Vierzylinder.

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Im Vierzylindermodus stehen noch 230 Newtonmeter Drehmoment parat. Der Übergang vom Vier- in den Achtzylindermodus soll für den Piloten völlig unbemerkt und bei 3600 Umdrehungen innerhalb von 30 Millisekunden vonstatten gehen.

Im Instrumentenbrett sieht man anhand der Symbole "Eco4" und "Eco8", ob es gerade in vier oder acht Töpfen brodelt. Im Sportmodus und im manuellen Modus ist die Zylinderabschaltung außer Funktion.

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Die Technik der Zylinderabschaltung wurde bereits von diversen Herstellern inklusive Mercedes eingesetzt - wenn auch nicht mit durchschlagendem Erfolg. In der Formel 1 stellt die Elektronik die Kraftstoffeinspritzung für einige Zylinder in bestimmten Situationen ebenfalls ab, zum Beispiel beim Boxenstopp oder in Safety Car-Phasen.

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Verbrauch hin oder her: Wer 72.590 Euro für einen SLK 55 AMG ausgibt und damit rund 20.000 Euro mehr als für einen SLK 350, wird den Effizienz-Modus vor allem als Aufwärmphase betrachten, bevor sich der Roadster auf der Straße so richtig auspowert.

Eine neue Abgasanlage mit integrierten Klappen in beiden Endschalldämpfern soll bei höheren Drehzahlen den kraftvollen Motorsound nach draußen brüllen - wenn der Wagen seine Muskeln zeigt. Die Klappen öffnen sich dann in einem Winkel von 15 über 30 bis 50 Grad.

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Die Kraftübertragung übernimmt wie gewohnt eine Siebengang-Automatik mit Schaltwippen am Lenkrad und automatischer Zwischengasfunktion. Sportfahrwerk und Direktlenkung sollen das Muskeltraining des 1610 Kilogramm schweren Roadsters in die richtigen Bahnen lenken.

Mit der serienmäßigen "Torque Vectoring"-Bremse wird durch gezielten Bremseingriff am kurveninneren Hinterrad das Auto gleichsam in die Kurven hinein gedrückt. Das ESP hat drei Stufen, in denen es höhere Driftwinkel zulässt oder ganz ausgeschaltet wird. Gegen Aufpreis gibt wartet zudem ein Handling-Paket mit Hinterachs-Sperrdifferenzial, einem noch straffer abgestimmten Fahrwerk und Verbundbremsscheiben.

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Das elektrische Dach des Roadsters öffnet und schließt sich in knapp 20 Sekunden, allerdings nur im Stand oder maximal bei Schrittgeschwindigkeit.

Optional kommt das Dach mit transparentem Glas daher, das mit Nanopartikeln versetzt ist. Per Knopfdruck verdunkelt sich das Glas dann durch eine schwache elektrische Spannung, es wird in Sekundenschnelle dunkel wie eine getönte Sonnenbrille.

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Der SLK 55 AMG steht ab Januar 2012 beim Händler. Ob bei dem Roadster generell letztlich das Testosteron oder das Östrogen die Oberhand gewinnt, bleibt abzuwarten: Da die jüngste Generation des Wagens erst seit ein paar Monaten auf dem Markt ist, gibt es noch keine Daten über den Prozentsatz der weiblichen Piloten.

Autor: Sebastian Viehmann / Pressinform

© sueddeutsche.de / Pressinform/gf
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