Home Auto & Mobil Mazda Mazda CX-5 - In Ruhe gereift So kopiert man erfolgreich die VW-Strategie: Mazda wartete mit dem Bau des Kompakt-SUVs CX-5 lange und hat währenddessen aus den Fehlern der Konkurrenz gelernt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und zeigt kaum Schwächen.
Sebastian Viehmann
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift "Wir wollten besser sein als der VW Tiguan ", sagt Hideaki Tanaka, bei Mazda verantwortlich für die Baureihe CX-5. An Selbstbewusstsein mangelt es den Japanern nicht. Zurecht, denn der Mazda ist eigenständig und zitiert vielmehr Elemente aus dem eigenen Hause.
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift "Wir wollten die gleiche Harmonie zwischen Fahrer und Fahrzeug herstellen wie beim MX-5 ", so Tanaka. Der Vergleich zwischen SUV und Sport-Roadster hinkt nur auf den ersten Blick, denn genau wie Mazdas kleiner Dauerbrenner ist auch der CX-5 ein Auto, das ein stimmiges Gesamterscheinungsbild abgibt.
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift Der gute Eindruck beginnt im Innenraum. Erwachsene haben auch im Fond des 4,56 m langen Wagens reichlich Kopf- und Kniefreiheit.
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift Der Kofferraum schluckt mit 503 bis maximal 1620 Litern mehr als ein VW Tiguan (470 bis 1510 Liter), Ford Kuga (410 bis 1405 Liter), Hyundai ix35 (465 bis 1436 Liter) oder Nissan Qashqai (410 bis 1520 Liter). Die Rückbank lässt sich durch die schmale Mittellehne dreigeteilt umlegen.
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift Das Interieur hat im Vergleich zum großen Bruder CX-7 - der zwar etwas größer ist, aber einen kleineren Kofferraum hat - deutlich gewonnen. Die Materialien wirken hochwertig, der Schalthebel mit seinen kurzen Wegen ist gut erreichbar.
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift Gegen Aufpreis gibt es ein fest installiertes TomTom-Navigationssystem mit einem Bediendrehknopf an der Mittelkonsole. Das Navi ist eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum winzigen Bildschirm und der fummeligen Bedienung des CX-7, allerdings könnte der Monitor größer sein, um die Übersicht zu erleichtern.
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift Die Serienausstattung des CX-5 ist ordentlich. Für 23.490 Euro in der Basisversion Prime-Line (Benziner mit Frontantrieb und 165 PS) gibt es unter anderem ESP, Start-Stopp-Automatik, CD-Radio mit USB-Anschluss, Klimaanlage, elektrische Fensterheber und Bordcomputer.
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift Zu den Optionen zählen Bi-Xenonscheinwerfer (im Bild), eine automatische Fernlichtschaltung, Rückfahrkamera, eine Spurverlassenswarnung - die den Piloten mit einem ziemlich unangenehmen tiefen Brummton warnt - und ein automatisches City-Notbremssystem für Geschwindigkeiten bis 30 km/h, das es in ähnlicher Form bei Herstellern wie VW oder Volvo gibt.
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift Angetrieben wird der CX-5 entweder vom 165 PS starken Zweiliter-Benziner oder von einem 2,2 Liter-Dieselmotor mit 150 oder 175 PS. Am harmonischsten erweist sich im Fahrbetrieb der Dieselmotor mit Schaltgetriebe. Das optionale Sechsstufenautomatikgetriebe (1800 Euro Aufpreis) ist mitunter eine Spur zu behäbig, passt aber gut zu komfortorientiertem Fahren. Der Benzinmotor ohne Turboaufladung enttäuscht. Der Leistungsverlauf ist unharmonisch und man hat das Gefühl, als wären nicht alle der 165 Pferde an Bord.
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift Die Fahrleistungen des Benziners können sich trotzdem sehen lassen, von 0 auf 100 km/h geht es in 9,2 Sekunden und maximal sind 200 km/h möglich. Mit Frontantrieb hat der CX-5 auch auf losem Untergrund selten Probleme, seine Kraft auf den Boden zu bringen. Angenehm ist, dass es trotz des Drehmoments von 210 Newtonmetern keine spürbaren Antriebseinflüsse auf die Lenkung gibt. Die günstigste Allradversion des Wagens startet bei 27.890 Euro.
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift Mazdas neue Skyactiv-Motorengeneration verspricht niedrige Verbrauchswerte. Der Benziner soll im Schnitt sechs Liter auf 100 Kilometer verbrennen, der sparsamste Dieselmotor wird mit 4,6 Liter für dieselbe Distanz beworben. Diese Werte müssen sich erst in Alltagstest beweisen, auf dem Papier jedoch hat der Mazda gegenüber der Konkurrenz die Nase vorn.
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift Nur der BMW X1 sDrive 20d und der Nissan Qashqai 1.6 dCi können diesen Wert noch um einen Zehntelliter unterbieten, laut Herstellerangaben wohlgemerkt. Der Skoda Yeti kann immerhin gleichziehen, hat dann aber nur 105 PS. Abgesehen von einer Start-Stopp-Automatik sind im Mazda kaum Spartechniken an Bord, die Euro 6-Abgaseinstufung schafft der Wagen ohne Abgasnachbehandlung.
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift Den geringen Durst macht auch das im Klassenvergleich geringe Gewicht von rund 1,4 Tonnen möglich. Entsprechend leichtfüßig fährt der CX-5 durch die Kurven, die Lenkung ist präzise und das Fahrwerk ausgewogen. In schnellen Kurven wankt der Mazda zwar, doch eine straffere Abstimmung vermisst man wegen des hohen Fahrkomforts nicht.
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Mazda CX-5 : In Ruhe gereift Ende April kommt der CX-5 auf den deutschen Markt. Mazdas Europa-Chef Jeff Guyton erwartet für das laufende Jahr 40.000 Verkäufe auf den europäischen Märkten. In Deutschland wollen die Japaner langfristig bis zu 20.000 CX-5 pro Jahr verkaufen.
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