Honda
Eine andere Philosophie als der Fiat Barchetta vertritt der Honda S2000, dessen Zweiliter-Vierzylinder aufregende 240 PS / 176 kW bei noch aufregenderen 8.300 U/min produziert. Die Renntechnik schmälert zumindest den Spaß am Offenfahren nicht, mit zirka 32.500 Euro ist man dabei.
Jaguar
Die viel zitierte feine englische Art verkörpert das Jaguar XK8 Cabrio, dessen Vierliter-V-8 284 PS / 209 kW abgibt.
Wem das nicht reicht, der kann es auch mit der sehr drehmomentstarken Kompressorversion XKR versuchen, die es auf 363 PS / 267 kW bringt.
Der Einstandspreis beträgt 75.370 Euro (XK8 Cabrio), das obligatorische Fahrer-Outfit in British Racing Green ist darin bedauerlicherweise nicht enthalten.
Lexus
Recht unverblümt nach dem Stern greift der Lexus SC 430. Sein 4,3-Liter-V-8 läuft samtweich, und das automatisch versenkbare Blechdach macht im Winter ein Hardtop überflüssig. Ab 69.000 Euro erhält man bewährte Technik aus dem Hause Toyota, gute Verarbeitung und 286 PS / 210 kW Leistung.
Lotus
Eine reinrassige Fahrmaschine ist der Lotus Elise: Über die Seitenschweller schwer zu entern, kompromisslos gefedert und mit hohen Kurvengeschwindigkeiten gesegnet, lebt in dem spartanischen Kunststoff-Flitzer der Geist Colin Chapmans weiter. 122 PS / 90 kW aus 1,8 Litern Hubraum reichen für feuchte Handflächen und viel Fahrspaß, gut 33.000 Euro sind allerdings ein exotischer Tarif dafür.
Maserati
Maserati lebt, und der neue Spyder ist ein sehr überzeugender Beweis. Die Ferrari-Schwesterfirma aus dem Fiat-Konzern knüpft mit dem gelungenen 4,2-Liter-V-8-Motor an die große Tradition der Dreizack-Marke an. Für 85.000 Euro erhält man 390 PS / 287 kW und (noch) viel Exklusivität.
Mazda
Noch so jung, und schon ein Klassiker: Dem Mazda MX-5 gebührt das Verdienst, vor einem Jahrzehnt die englische Roadster-Tradition vom Fernen Osten aus nachhaltig wiederbelebt zu haben.
Mit 19.990 Euro für die 110-PS-Basisversion zu 1,6 Liter Hubraum ist der knapp geschneiderte Zweisitzer eine preisgünstige Einstiegsdroge ins Offenfahren, das exzellente Fahrwerk ist auch der 139 PS / 102 kW starken 1,9-Liter-Version (knapp 25.000 Euro) gewachsen.
Mercedes-Benz
Auch der Mercedes SLK ist ein Trendsetter. Mit seinem Blech-Klappdach machte er Furore als uneingeschränkt ganzjahrestauglicher Roadster. Mit 31.726 Euro für die 163 PS / 120 kW starke Zweiliter-Version mit Kompressormotor ist er bei ordentlicher Grundaustattung für einen Mercedes bemerkenswert preisgünstig.
Der SLK 230 Kompressor mit 197 PS / 145 kW steht etwas im Schatten des 218 PS / 160 kW starken Topmodells 320 SLK (40.774 Euro).
Eine ganze Etage höher angesiedelt ist der rundum perfekte Mercedes SL, der derzeit nur mit Top-Motorversionen von Mercedes-Benz lieferbar ist: fünf Liter V-8-Hubraum im 306 PS / 225 kW starken 500 SL für 94.308 Euro sind das Minimum, darüber rangiert der SL 55 AMG mit 476 PS / 350 kW 8124.236 Euro); preisgünstigere Versionen lassen noch auf sich warten.
MG
Auch aus England kommen noch knackige Roadster zu volkstümlichen Preisen. Der MG F hält bei den offenen Zweisitzern die Fahne für die Marke Rover hoch. Eben einer Modellpflege unterzogen, von der Motoren und Fahrwerk gleichermaßen profitierten, ist der britische Renner mit 115 PS / 85 kW ab 20.200 Euro nun eine gute Empfehlung.
Bei Nässe ist er allerdings, wie praktisch alle Mittelmotor-Autos, mit Vorsicht zu genießen, vor allem in der stärkeren Ausführung mit 160 PS / 118 kW.
Morgan
Holzrahmen, handgedengelte und kühn geschwungene Kotflügel anno 2002?
Richtig, ein Morgan. Als 4/4 gibt es den urigen Roadster aus dem englischen Malvern Link mit 111 PS / 82 kW ab 41.925 Euro, mehr Fahrspaß macht der Plus 8 mit V-8-Motor und 187 PS / 128 kW. Wie weit die Morgan-Kundschaft den neuen Aero 8 mit 286 PS starkem V-8-Triebwerk für 84.000 Euro akzeptieren wird, muss sich erst noch zeigen.
Quelle: autocert.de