Was aussieht wie das Auto aus einem Science-Fiction-Film, ist der zweite Plug-In-Hybride im VW-Programm. Mit dem XL1 treiben die Wolfsburger das Konzept auf die Spitze. Der Antriebsstrang besteht aus einem 35 kW / 48 PS starken 0,8-Liter-Zweizylinder-Turbodiesel- und einem Elektromotor mit 20 kW / 27 PS. Wenn der Fahrer deren volle Leistung abfragt, stellen beide Triebwerke in gemeinschaftlicher Arbeit 51 kW / 69 PS und ein maximales Drehmoment von 140 Newtonmetern zur Verfügung. Dann geht es in 12,7 Sekunden von Null auf Hundert und auf höchstens 160 km/h.
Wegen des Antriebs, des geringen Gewichts von 795 Kilogramm und der exzellenten Aerodynamik ergibt sich laut VW ein Durchschnittsverbrauch von 0,9 Litern auf 100 Kilometern, was einem CO₂-Ausstoß von 21 g/km entspricht. Die elektrische Energie der Lithium-Ionen-Batterie soll reichen, um 50 Kilometer zurückzulegen, ohne dass der Dieselmotor einspringen muss. Die Gesamtreichweite beträgt laut Hersteller etwa 500 Kilometer.
Dass der XL1 kein Massenprodukt sein kann oder will, drückt sich schon allein im Design aus. Zudem bietet er lediglich Platz für zwei Passagiere und 120 Liter Gepäck. Auch seine aufwändige Technologie, zum Beispiel das aus Carbon-Verbundwerkstoff (CFK) gefertigte Chassis und die CFK-Karosserie, dürften auf lange Sicht eine Massenproduktion verhindern. Vorerst beließ es Volkswagen bei 200 Exemplaren, die inzwischen trotz des Preises von 111 000 Euro vergriffen sind.
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