Alle leiden unter der Finanz- und Automobilkrise. Alle? Nein. Es gibt noch ein paar Inseln der Seligen - Luxusmarken wie Maserati, Lamborghini und Rolls Royce geht es besser als je zuvor.
Maserati ist ein gutes Beispiel. Jahrelang dümpelte die noble Italo-Marke mit ihren allzeit schmucken Autos vor sich hin. Die Verkäufe waren mäßig, die Zahlen dunkelrot. Doch der aktuelle Quattroporte holte die Italiener aus der Krise. Angetrieben vom starken US-Geschäft drückte sich die dreizackige Marke mit dem Ferrari-Motoren zielsicher in die schwarzen Zahlen. Zuletzt im vergangenen Jahr sogar im hart umkämpften Deutschland, wo man gegen die lokalen Premiumsportler von Audi, Mercedes, Porsche und BMW traditionell einen schweren Stand hatte.
Doch der neue GranTourismo, der aufgefrischte Quattroporte und die Vorfreude auf das neue Cabriolet lassen die Kassen klingeln. Unter dem Strich blickt Maserati mit fast 8600 weltweit ausgelieferten Fahrzeugen 2008 auf das erfolgreichste Jahr in seiner Geschichte zurück. Weltweit ist das eine Steigerung um 17 Prozent. Parallel zum Wachstum der Produktion stieg auch der Umsatz: in den ersten neun Monaten 2008 waren das 596 Millionen Euro - was einem Anstieg von 22,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Im Bild: Maserati Quattroporte Sport GTS