Luxus-Cabrio im Test:Der Rolls-Royce Dawn in Bildern

Luxuriöser als der offene Brite kann ein Cabrio kaum sein. Aber ist er wirklich 330 000 Euro wert? Die Details zum Rolls-Royce Dawn.

Von Thomas Harloff

10 Bilder

Rolls-Royce Dawn

Quelle: Rolls-Royce Motor Cars

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Der Dawn ist das jüngste Modell aus dem Hause Rolls-Royce. Er ist die offene Version des Wraith-Coupés, greift also auch auf dessen Motor zurück. Der 6,6-Liter-V12-Biturbo leistet 571 PS, das maximale Drehmoment beträgt 780 Newtonmeter. Die Fahrleistungen - Null auf Hundert in fünf Sekunden, 250 km/h Höchstgeschwindigkeit - sind jedoch nebensächlich, denn bei diesem Antrieb geht es nicht um Sportlichkeit, sondern um Souveränität.

Spirit of Ecstasy, die Kühlerfigur des Rolls-Royce Dawn

Quelle: Rolls-Royce Motor Cars

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Rolls-Royce ist eine der letzten Marken, die ihren Autos eine Kühlerfigur spendieren. Und was für eine. Die Spirit of Ecstasy, besser bekannt als Emily, ist eines der berühmtesten Herstellersymbole der Autogeschichte. Seit mehr als einem Jahrhundert ziert sie das Gesicht eines Rolls-Royce, ist Kennzeichen der mondänsten Form der Mobilität.

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Quelle: James Lipman / jameslipman.com; Rolls-Royce Motor Cars

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Beim Verdeck stapeln sich sechs Stofflagen übereinander. Entsprechend wirkungsvoll schützt es vor Außengeräuschen oder nassem Wetter. Öffnen und Schließen ist eine hochkomplexe Prozedur, die zahlreiche Stellmotoren auf Knopfdruck erledigen, die 22 Sekunden dauert und die bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h funktioniert.

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Quelle: Rolls-Royce Motor Cars

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Eine Eigenheit sind die hinten angeschlagenen Türen. Nehmen die Insassen im Dawn Platz, schließen diese auf Knopfdruck. Sich unelegant weit hinüber zum Türgriff zu beugen, kann man von einem Rolls-Royce-Fahrer auf keinen Fall verlangen.

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Quelle: Rolls-Royce Motor Cars

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Auch die Felgen weisen eine Besonderheit auf: Das Markenemblem im Zentrum ist flexibel gelagert. Somit sind die beiden verschlungenen R's immer senkrecht, selbst wenn sich die Räder drehen. Der Dawn rollt übrigens auf geschmiedeten und polierten 21-Zoll-Felgen - eine Sonderausstattung.

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Quelle: James Lipman

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Rolls-Royce verarbeitet im Dawn-Innenraum das wohl weichste Leder, das ein Auto-Cockpit je gesehen hat. Weich ist auch das passende Wort für die Lammwoll-Teppiche, gegen die der heimische Flokati ein rauer und schroffer Lappen ist. Hinzu kommen handgemachte Stickereien, handgemalte Zierlinien, handgedengelte Einstiegsleisten, solche Sachen.

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Quelle: James Lipman

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Natürlich bringt der offene Rolls-Royce viel Look and Feel von Konzernmutter BMW mit, vielleicht zu viel. So manche Taste und einige Schalter hätten sie in der Manufaktur in Goodwood durchaus gegen eigene austauschen können. Das Bediensystem ist unverkennbar BMWs iDrive, nur mit anderer Grafik.

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Quelle: James Lipman; Rolls-Royce Motor Cars

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Kaum ein anderes viersitziges Cabrio bietet im Fond so viel Platz wie der Rolls-Royce Dawn. Hier logiert man hinten komfortabler als in den meisten Autos auf den vorderen Sitzen.

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Quelle: James Lipman

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Interessantes Detail: Der Rolls-Royce-Dawn hat keinen Drehzahlmesser. Stattdessen gibt es links vom Tacho eine Anzeige, die in Prozent Auskunft über die Kraftreserven des Motors gibt. Je geringer die angezeigte Zahl, desto mehr kann der V12-Biturbo noch zulegen. Im normalen Betrieb verharrt die Nadel meist irgendwo im Bereich zwischen fünf und 20 Prozent.

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Quelle: James Lipman

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Doch die Kraft wirklich abzurufen, fühlt sich falsch an. Der Motor ist dann nämlich nicht nur hörbar, sondern er wird sogar laut. Wenn man nicht aufpasst, weht ein kräftiger Windstoß durch den Innenraum. Der Dawn wirkt nun gehetzt, angestrengt, gar nicht mehr britisch zurückhaltend wie sonst.

© SZ.de/reek
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