"Die Welt braucht einen Lancia", ist derzeit aus der schönen italienischen Stadt Turin zu hören. Saad Chehab, der Chef der großen Lancia-Chrysler-Allianz, präsentiert in diesen Tagen die neuen Fahrzeuge der italienischen Marke.
Der Lancia Thema und der Lancia Voyager sollen den hohen Ansprüchen von Businesskunden genügen. Beide wirken dabei wie alte Bekannte in den neuen Kleidern einer neuen Marke. Genauer gesagt: Wie zwei ausgewachsene Amerikaner, die gegen ihren Willen in schlecht verarbeitete Anzüge von der Stange gepresst wurden. Der Vorwurf, dass lediglich das Etikett geändert wurde, trifft allerdings nicht zu.
Die Investitionen in Höhe von über einer Milliarde Dollar allein für den unmittelbaren Nachfolger des Chrysler 300, dem Thema, sollen ihm schon auf den ersten Blick anzumerken sein. Was zunächst nur zu bemerken ist: Lediglich die überarbeitete Front- und Heckpartie fällt auf.
Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Die wie der Voyager im kanadischen Ontario produzierte Limousine ist nicht nur den beiden Karosserieenden überarbeitet worden. Im Innenraum finden sich Wurzelholzapplikationen und ein überaus ansprechendes Cockpit.
Auch das große, optional erhältliche, Glasschiebedach, die Verarbeitung der Ledersitze und eine ausgezeichnete Geräuschdämmung machen das, was sie sollen: den Fahrkomfort steigern. Zudem wurden Fahrwerk und Dämpfung des zwei Tonnen schweren Thema optimiert und ein Achtganggetriebe von ZF verbaut.