Lamborghini Gallardo LP 560-4 Spyder:Sonneneruption

Welches Auto hat nach vier Sekunden die meisten Fliegen auf der Scheibe? Ein aussichtsreicher Kandidat ist der Gallardo Spyder. Er entlässt seine Passagiere mit 560 PS an die Sonne.

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Lamborghini Gallardo LP 560-4 Spyder

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Welches Auto hat nach vier Sekunden die meisten Fliegen auf der Scheibe? Ein aussichtsreicher Kandidat ist der Gallardo Spyder: Der offene Gallardo puristischer, kerniger und kompromissloser als das Coupé.

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"Offen wie geschlossen ist das Verdeck uneingeschränkt Höchstgeschwindigkeits-tauglich", versprechen die Italiener. Ob die Frisur bei 324 km/h noch hält, darf allerdings bezweifelt werden. Der Fahrer sollte sein Käppi jedenfalls tief ins Gesicht ziehen, denn nach 13 Sekunden zeigt der Tacho Tempo 200. Die 100er-Marke reißt der Lambo schon nach vier Sekunden - ungefähr die Zeit, die man braucht, um die Typenbezeichnung des Wagens auszusprechen.

Noch schneller sind nur die mit Federkraft vorgespannten Überrollbügel hinter den Sitzen. Von einem Sensor gesteuert schießen sie innerhalb von 250 Millisekunden nach oben - sollte ein Überschlag drohen.

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Vergleichsweise gemütlich geht dagegen das Verdeck an die Arbeit. 20 Sekunden lang üben sich eine Hydraulikpumpe, sechs Zylinder, ein Elektromotor und zwei elektrische Stellglieder in der Faltkunst für Fortgeschrittene.

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Beim Öffnen des Verdecks klinkt sich zuerst die Heckscheibe aus und gleitet nach unten. Wenn die Entfaltung vollendet ist, fährt die Scheibe wieder nach oben und dient fürderhin als Windschott.

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Im Vergleich zum Coupé wurde die Schulterlinie des Spyder leicht erhöht, um Platz für das Verdeck zu schaffen. Verstärkungen in der Space Frame-Struktur der Karosserie gleichen den Wegfall des festen Daches aus.

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Front und Heck wurden neu gestaltet, große kantige Lufteinlässe gieren nach der frischen Brise. Unterhalb der Bi-Xenon-Scheinwerfer sorgen 15 Y-förmig angeordnete Leuchtdioden für das markante Tagfahrlicht der aktuellen Lamborghini-Modelle.

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Der Heckspoiler wird bei 120 km/h automatisch ausgefahren.

Das Zehnzylinder-Triebwerk wurde für den Spyder überarbeitet. Aus 5,2 Litern Hubraum schöpft es bei 8000 Umdrehungen pro Minute 560 PS (412 kW), 40 mehr als beim Vorgängermodell. Permanenter Allradantrieb mit Visco-Kupplung, Trockensumpfschmierung und ein Sperrdifferenzial für die Hinterachse sollen dafür sorgen, dass der 1,55 Tonnen schwere Lambo auch bei extremen Querbeschleunigungen die bestmögliche Figur macht.

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Stolz betonen die Italiener, dass man den Verbrauch des Gallardo Spyder um 18 Prozent gesenkt habe. 14 Liter Durchschnittsverbrauch pro 100 Kilometer (mit automatisiertem Getriebe e.gear) und 21 Liter im Stadtverkehr sichern dem italienischen Geschoss aber immer noch seine Stellung als sprithungriges Spielzeug für Superreiche.

Zur Serienausstattung gehören Zweizonen-Klimaautomatik mit ...

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... Sonnenstands-Regelung, Audioanlage, Sportsitze mit elektrisch verstellbarer Rückenlehne, Lederpolster sowie Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht.

Wie der Spyder-Spaßzuschlag im Vergleich zum Coupé ausfällt, verrät Lamborghini noch nicht. Der geschlossene Gallardo kostet jedenfalls 173.740 Euro.

Alle Fotos: Lamborghini

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