Über all den Nöten, mit denen die europäische Bauernschaft im 18. Jahrhundert zu kämpfen hatte, stand eine ganz bestimmte: die Hungersnot. Eine solche traf im Jahr 1746 die Bauernschaft Pommerns, zu jener Zeit Teil des Königreichs Preußen. Dessen König Friedrich II. reagierte prompt auf die Notlage und ließ Saatkartoffeln an die Hungernden verteilen. Wie der bekannte Zeitzeuge Joachim Nettelbeck später in seinen Erinnerungen festhalten sollte, endete die Hilfsaktion allerdings in einem Fiasko: Die Bauern wussten offenbar nichts mit den merkwürdigen Knollen anzufangen, warfen diese den Hunden zum Fraß vor – und nicht mal die rührten sie an.
Dem Geheimnis auf der Spur:Die Legende vom Kartoffel-König
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Nutzte Friedrich II. von Preußen einen Trick, um die Erdäpfel bei den skeptischen Bauern beliebt zu machen?
Von Niccolò Schmitter
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