Süddeutsche Zeitung

Jetzt im Herbst:Richtig handeln bei Wildunfällen

Der beste Schutz vor Wildunfällen ist angepasstes Tempo und erhöhte Wachsamkeit. Hat sich dennoch ein Aufprall mit einem Tier ereignet, ist zunächst die Unfallstelle zu sichern, erklärt der Auto Club Europa (ACE). Das heißt: Warnblinker anstellen, Warnweste anziehen und mit genügend Abstand das Warndreieck aufstellen. Dann stets die Polizei und am besten auch die Forstdienststelle anrufen. Beide können die für die Kaskoversicherung wichtige Wildunfallbescheinigung am Unfallort ausstellen.

Selbst anfassen sollten Autofahrer angefahrene Tiere keinesfalls, warnt der Klub. Denn diese könnten auskeilen und Menschen verletzen oder Krankheiten übertragen. Ein Mitnehmen der Tiere - und sei es nur ein noch so gut gemeinter Transport zum Tierarzt - sei tabu. Das könne den Straftatbestand der Wilderei erfüllen und unter anderem auch Haftstrafen nach sich ziehen. Gut dagegen ist es, Fotos vom Unfallort und dem Schaden am Auto zu machen. Das kann hilfreich für die Versicherung sein.

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SZ vom 02.10.2020 / dpa
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