Der Berliner Soziologieprofessor Andreas Knie (64) gilt als einer der streitbarsten Verkehrsforscher in Deutschland. Kurz nach der Jahrtausendwende baute er das Carsharing-Angebot der Bahn auf, während der Corona-Epidemie forderte er mehr Platz für Fahrräder in den Städten. Heute kritisiert er nicht nur die Automassen, sondern auch den „unglaublichen bürokratischen Wasserkopf“ im öffentlichen Nahverkehr. Seine Forderung: mehr unternehmerischer Elan für Roboter-Taxis.
Verkehrsforschung„Die Alternative ist nicht der Bus, sondern das bessere Auto“
Lesezeit: 5 Min.

Die Städte versinken im Stau, die Menschen auf dem Land können nicht auf ihr eigenes Fahrzeug verzichten. Der Verkehrsforscher Andreas Knie fordert ein Umdenken – im Nahverkehr und bei den Autoherstellern.
Interview von Joachim Becker

Wohnungsbau:Wie man eine lebenswerte Stadt baut
Die Grauenhaftigkeit im Bauwesen ist gewaltig. Überall? Nicht dort, wo Menschen für bezahlbare, soziale und kreative Wohnungsprojekte gekämpft haben. Vier mutmachende Beispiele – und warum jetzt ihre Stunde schlägt.
Lesen Sie mehr zum Thema