Verkehrsforschung„Die Alternative ist nicht der Bus, sondern das bessere Auto“

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„Autos verlieren an Strahlkraft, weil es zu viele davon gibt“, meint der Berliner Soziologe Andreas Knie.
„Autos verlieren an Strahlkraft, weil es zu viele davon gibt“, meint der Berliner Soziologe Andreas Knie. (Foto: Bernhard Ludewig)

Die Städte versinken im Stau, die Menschen auf dem Land können nicht auf ihr eigenes Fahrzeug verzichten. Der Verkehrsforscher Andreas Knie fordert ein Umdenken – im Nahverkehr und bei den Autoherstellern.

Interview von Joachim Becker

Der Berliner Soziologieprofessor Andreas Knie (64) gilt als einer der streitbarsten Verkehrsforscher in Deutschland. Kurz nach der Jahrtausendwende baute er das Carsharing-Angebot der Bahn auf, während der Corona-Epidemie forderte er mehr Platz für Fahrräder in den Städten. Heute kritisiert er nicht nur die Automassen, sondern auch den „unglaublichen bürokratischen Wasserkopf“ im öffentlichen Nahverkehr. Seine Forderung: mehr unternehmerischer Elan für Roboter-Taxis.

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