Erfahrungsgemäß sind die Publikumsmagneten einer Autoausstellung gerade die Modelle, die sich so gut wie niemand leisten kann. Das dürfte - aller CO2-Debatten zum Trotz - auch auf dieser IAA nicht anders sein. Ob es Jaguar dabei helfen wird, sich nicht mehr als Premiumhersteller zu positionieren, sondern als Mitglied im kleinen feinen Klub der Edelmarken, wird sich zeigen, schließlich hat dort die Wirtschaftskrise ja die fettesten Bremsspuren hinterlassen. Doch die Briten setzen alle Hoffnung auf den Nachfolger der XJ-Limousine.
Traditionalisten dürften sich mit dem neuen Design allerdings schwer tun. Die Formensprache ähnelt dem kleineren XF, mit dem Klassiker verbindet den XJ absolut nichts mehr - auch innen. Außer der Uhr sind sämtliche Instrumente digital. Die Motoren: ein 275-PS-Diesel und V8-Benziner bis zu 510 PS Leistung.