"Auch die größten Schmerzen bergen eine gewisse Form des Vergnügens", sagte der Franzose Guillaume Martin vor drei Jahren in einem Interview mit der SZ. Martin ist Radprofi, studierter Philosoph und Romanautor. Besonders die Schriften Nietzsches haben es dem Mann angetan, der bei der vergangenen Tour de France Zehnter wurde. Der Bergfahrer überträgt unter anderem die Gedanken Nietzsches zur "ewigen Wiederkehr" auf den Alltag des Radfahrers: Wer mit aller Kraft einen Berg hochfahre, denke meist im Moment der Anstrengung, dass der Anstieg möglichst schnell, am liebsten sofort, vorbei sein sollte. Einmal oben angekommen, wünsche man sich dann jedoch, dass alles schnell von vorn losgeht. "Das ist eine Form der Abhängigkeit, fast der Droge", sagt Martin.
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