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Volvo überarbeitet in diesem Sommer seine komplette Modellpalette. Erfolgsgarant soll das Baukastenprinzip werden. Kunden, die den bewährten Fünfzylindermotor mögen, sollten sich allerdings beeilen.
Salamitaktik ist bei den Autoherstellern an der Tagesordnung. Scheibchenweise wird Modell für Modell üblicherweise separat überarbeitet. Volvo, mittlerweile im Besitz des chinesischen Geely-Konzerns geht nun einen anderen Weg. Die gesamte Modellpalette wird modernisiert. Im Bild der Volvo XC60 des Modelljahrs 2014.
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"Abgesehen vom XC 90 ist damit kein Volvo-Modell ab Mai älter als ein Jahr," sagt Volvo-Chef Hakan Samuelsson. Die Modelle S60, V60, XC60, V70, XC70 und S80 werden im Frühjahr überarbeitet. Sie machen mit rund 300.000 Fahrzeugen den Großteil der verkauften Fahrzeuge aus. Im Bild der kommende Volvo S60.
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Im vergangenen Jahr konnten die Schweden nur knapp 420.000 Autos absetzen. Doch Volvo will die Zahl der verkauften Modelle in den nächsten Jahren auf mehr als 800.000 Fahrzeuge verdoppeln. Das soll insbesondere der chinesische Markt mit 200.000 Volvo-Zulassungen pro Jahr ermöglichen. Im Bild der kommende Volvo XC70.
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Drei neue Produktionsstätten für Fahrzeuge und Komponenten werden dort errichtet. Das erste Werk mit einer maximalen Auslastung von 125.000 Fahrzeugen eröffnet in diesem Sommer in Chengdu. Im Bild der Volvo XC60 aus dem Modelljahr 2014.
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Eine neue Plattform namens Scalable Product Achitecture (SPA) ist das Kernstück der Modernisierung. Erstes Fahrzeug auf ihr wird der nächste Volvo XC90. Weitere Modelle zwischen S60 (im Bild) und XC 90 mit Front- und Allradantrieb werden folgen.
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"Zwischen dem neuen S60, dem XC90 und dem S80 (im Bild) laufen alle Modelle auf dieser Plattform", sagt Peter Mertens, bei Volvo verantwortlich für die Entwicklung. Verschiedene Radstände, Überhänge, Spurweiten und Karosserieformen.
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Schon vorher erhalten alle Modelle außer dem XC90 (im Bild das aktuelle Modell) eine Modellpflege. Der XC90 erhält eine Sonderrolle, soll Anfang 2015 ein neues Volvo-Zeitalter einläuten. Er kommt mit Allradantrieb, als Benziner, Diesel und als Plug-In-Hybrid mit bis zu 400 PS.
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Der XC90 wird ebenso wie alle anderen Volvo-Modelle einheitlich über vier Zylinder und zwei Liter Hubraum verfügen. Größere Verbrennungsmotoren wird Volvo dann nicht mehr anbieten. Die nun überarbeiteten Volvo-Modelle, die ab Ende Juni im Handel stehen, bieten nach wie vor die für die Marke charakteristischen Fünf- und Sechszylindermotoren.
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Optisch gibt es für alle Volvos abseits von V40 und XC90 leichte Überarbeitungen an Front und Heck, sparsamere Triebwerke und aufgewertete Innenräume, die mehr Komfort bieten. Im Bild der Innenraum des kommenden Volvo XC60.
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Neben verschiedenen neuen Assistenz- und Sicherheitssystemen verbaut Volvo ein neues Multimedia-System. Zusätzlich zu verschiedenen Apps verfügt es über Sprach- und Touchscreen-Bedienung sowie einen Webzugang, mit dem nun auch Web-Radio Einzug ins Fahrzeug findet. Auch Echtzeit-Verkehrsinformationen und ein lokaler Reiseführer sind dann in den drei Baureihen 60, 70 und 80 (im Bild) im Angebot.
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Deutliche kurzfristige Verkaufssteigerungen erwartet Volvo durch die umfangreichen Pflegemaßnahmen und mehr als 2000 neu verbaute Teile jedoch nicht. Die anhaltende Schwäche des europäischen Marktes könne allenfalls durch leichte Zuwächse in China und den USA aufgefangen werden, heißt es bei Volvo. Im Bild ein Volvo V70 des Modelljahrs 2014.
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Das bedeutet noch viel Arbeit, ehe die avisierten 800.000 Fahrzeuge verkauft werden könnten. Doch der erste Schritt dazu ist gemacht. Im Bild der kommende Volvo V60.