Goodwood Revival 2012:Karneval der Klassiker

Wer nicht passend gekleidet ist, muss draußen bleiben. Denn zeitgenössische Kleidung ist Pflicht. Die Oldtimer-Veranstaltung Goodwood Revival im britischen West Sussex lockte auch in diesem Jahr wieder mehr als 160.000 Besucher. Ein Rundgang.

Marcel Sommer

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Wer nicht passend gekleidet ist, muss draußen bleiben. Denn zeitgenössische Kleidung ist Pflicht. Die Oldtimer-Veranstaltung Goodwood Revival im britischen West Sussex lockte auch in diesem Jahr wieder mehr als 160.000 Besucher. Ein Rundgang.

Über 160.000 Besucher  können sich nicht irren. Die Oldtimer-Veranstaltung Goodwood Revival ist einer der sehenswertesten Events für Freunde automobiler Schätze. In der ansonsten verschlafenen Gegend rund um das britische Städtchen Chichester herrscht an mindestens zwei Wochenenden ein totales Verkehrschaos. Für den ersten Staumarathon im Jahr sorgt das Festival of Speed. Für das totale Erliegen des Verkehrsflusses ist allerdings das Goodwood Revival verantwortlich.

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Nicht selten sorgen bereits auf dem Weg zum eigentlichen Veranstaltungsort liegengebliebene Klassiker für einen ersten Eindruck.

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Eine Besonderheit des Revivals ist die offizielle Kostümpflicht. Wer nicht in einigermaßen zeitgemäßer Kleidung erscheint, dem wird der Zutritt zu einigen Bereichen, wie dem Fahrerlager, verweigert.

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Und dass die Briten in diesem Falle keine Ausnahme machen, ist den strengen Blicken der in originalen Militärpolizei-Uniformen gekleideten Sicherheitskräften  auf Anhieb zu glauben.

Goodwood Revival, Goodwood, Oldtimer, England

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Goodwood Revival 2012:Goodwood Revival 2012

Bei der Durchsicht der selbst geschossenen Fotos muss schon genau hingeschaut werden, welches nun ein aktuelles und welches ein dem Archiv entnommenes Bild ist. Der Authentizitätsgrad ist enorm.

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Der diesjährige Höhepunkt des Goodwood Revivals kommt aus Deutschland ...

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... nach knapp 80 Jahren fahren die legendären Silberpfeile von Audi und Mercedes das erste Mal wieder gemeinsam auf einer Rennstrecke; allerdings eher mit-, als gegeneinander.

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Dabei werden die schon damals über 300 Kilometer pro Stunde schnellen Rennwagen von Rennfahrern wie Jochen Mass und Bernd Schneider fast im Renntempo über die 3,8 Kilometer lange Rennstreck im Vorgarten von Lord March pilotiert.

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Warum der 750 Kilogramm leichte Mercedes-Benz W 125 aus dem Jahr 1937 für über 40 Jahre der stärkste Rennwagen der Welt war, wird spätestens nach dem ersten Durchfahren der Start- und Zielgeraden klar. Der Motorsound, des knapp 650 PS starken V8-Triebwerks ist infernalisch.

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Weitaus nervenaufreibender ist allerdings das Fahren der stählernen Legenden. Karl Wendlinger, ehemaliger Formel 1-Pilot ist auch lange nach dem Rennen noch völlig überwältigt: "Das Gaspedal ist in der Mitte, die Bremse rechts und der Gangwechsel ein richtiger Kampf. Besonders das Runterschalten mit Zwischengas ist unglaublich anspruchsvoll. Wäre ich zur damaligen Zeit geboren, wäre ich sehr wahrscheinlich kein Rennfahrer geworden."

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Doch nicht nur die Silberpfeile sorgen an diesem speziellen Wochenende für Rekorde. "Ein wundervoll zu fahrendes Auto. Speziell in Goodwood mit seinen langen und vor allem driftfähigen Kurven", schwärmte schon 1963 Graham Hill über einen weiteren Ehrengast des Events, den Ferrari 250 GTO.

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Das teuerste Automobil der Welt feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Da wundert es nicht, dass in Goodwood ein spezielles Ferrari 250 GTO-Rennen gefahren wird. Allein der Wert der Startaufstellung ist unfassbar. Darunter befindet sich auch der erst vor kurzem für 26,7 Millionen Euro verkaufte GTO mit der Chassisnummer 3505GT - der teuerste freigehandelte Klassiker der Welt.

© süddeutsche.de/pi/goro/wolf
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