Genf 2011: Smart Forspeed:Crossblade lässt grüßen

Smart will weiter stromern und gibt in Genf einen Ausblick auf die elektrische Zukunft des Zweisitzers: Der Forspeed erinnert auffällig an die Kleinserie des Smart Crossblade.

Susanne Kilimann

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Smart Forspeed

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Smart will weiter stromern und gibt in Genf einen Ausblick auf die elektrische Zukunft des Zweisitzers: Der Forspeed erinnert auffällig an die Kleinserie des Smart Crossblade.

Der Smart Forspeed steht fast nackt da. Auf Dach und Seitenfenster haben die Designer wie bei der ehemaligen Smart-Kleinserie Crossblade geflissentlich verzichtet.

Statt Frontscheibe ziert Smarts Neuer nur einen flachen Windabweiser. Dieses und etliche andere Details haben die Designer klassischen Propellerflugzeugen abgeschaut.

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Besonders auffällig sind die Front- und Heckscheinwerfer. Die äußeren Ringe werden mit Hilfe einer Vielzahl von stabförmigen LED zum Leuchten gebracht.

Die Mitte der Scheinwerfer bildet mit schlichtem Weiß einen coolen Kontrast, wobei die Blinker pfeilförmig nach außen zu drängen. "Wie Tropfen auf der Cockpitscheibe beim Start eines Flugzeugs", sieht das in den Augen der Smart-Macher aus.

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Zahlreiche wabenförmige Löcher in den vorderen und hinteren Stoßfängern dienen als Lufteinlässe und sind zugleich neckischer Blickfang.

Das Muster eignet sich auch, um optisch ein bisschen zu mogeln: Der Cityfloh wirkt dadurch breiter, als er tatsächlich ist.

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Die Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff reduziert das Gewicht, etliche an den Flugzeugbau angelehnte Details den Luftwiderstand.

Beim einteiligen Frontmodul wurde auf Fugen verzichtet, die äußeren Türgriffe hat man einfach weggelassen. Auch das kommt der Aerodynamik zugute und es sieht außerdem ziemlich cool aus.

Wenn Dach und Seitenfenster fehlen, ist der Öffner im Innenraum ohnehin leicht zu packen.

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Karosserieelemente und Innenraum bilden eine formale Einheit. So fließt die Sicherheitszelle von außen kommend hinter den Überrollbügeln nach vorne bis zum Cockpit und bildet als tragendes Element den Mitteltunnel.

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Die Außen- und Innenblätter der Fahrzeugtüren gehen nahtlos ineinander über und bilden ein einziges Bauteil - wie auch Boden und Seitenwände.

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Die Anordnung der Bedienelemente wertet spielerische die Rolle des Beifahrers auf. Sowohl der Pilot und als auch der Copilot sitzen im forspeed vor zwei runden, turbinenähnlichen Cockpits.

Während der Fahrer den Tacho fest im Blick hat, ist der Beifahrer für ...

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... Kommunikation und Navigation zuständig.

In seinem Cockpit ist ein Smartphone untergebracht. Es lässt sich in seiner Halterung um bis zu 90 Grad drehen und zum Fahrer schwenken, damit dieser einen Blick auf die Anzeige des Navigationssystems werfen kann.

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Der Schalter auf dem Mitteltunnel erinnert an den Hebel, mit dem sich in Flugzeugen das Fahrwerk einfahren lässt. Im Smart wird damit aber lediglich die Feststellbremse betätigt.

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Statt Flügeln und Propeller hat der Smart einen Elektroantrieb. Für Vorschub sorgt ein 30 kW starker Permanentmagnetmotor, der das Fahrzeug in 5,5 Sekunden von Null auf Temko 60 beschleunigt. Die maximale Geschwindigkeit ist bei 120 Stundenkilometern erreicht.

Mit Hilfe einer Taste in der Mittelkonsole lässt sich eine Boost-Funktion aktivieren. Für Überholmanöver auf der Stadtautobahn stehen dem Forspeed-Piloten damit kurzfristig fünf Kilowatt Extraleistung zur Verfügung.

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Die Kraft für den Elektroantrieb liefert eine Lithium-Ionen-Batterie mit 16,5 kWh elektrischer Energie. Sie lässt sich einfach an einer konventionellen 220-Volt-Steckdose aufladen.

Die Ladevorrichtung sitzt in der dritten Bremsleuchte hinter dem smart-Logo und lässt sich mit einem Fingertipp öffnen. Eine Batterieladung genügt für einen 135 Kilometer-Ausflug. Die Schnellladung von 0 auf 80 Prozent lässt sich in 45 Minuten abwickeln.

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Eine weitere, pfiffige Lademöglichkeit haben die forspeed-Entwickler auf dem Windabweiser platziert: Photovoltaikzellen speisen Solarstrom in das Bordnetz ein.

Davon profitiert das navigierende Smartphone, das bei Bedarf auch den Weg zum geparkten Auto weist.

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Wenn es in der Zwischenzeit einen Platzregen gegeben hat und das Auto ohne Abdeckung draußen stand, ist auch das halb so schlimm: Wasserablaufkanäle im Fahrzeugboden sorgen dafür, dass ...

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... das Wasser geführt abfließen kann. In den Sitzflächen befinden sich ebenfalls Wasserablaufkanäle. Und: Die komplette Innenausstattung wurde wasserdicht beschichtet.

Susanne Kilimann / Pressinform

© sueddeutsche.de/Pressinform/gf
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