Genf 2011: Ford B-Max:Maxi-Fiesta

Ford präsentiert den Fiesta-Van: Die Studie B-Max hat Schiebetüren, einen sparsamen Zwergmotor und ist ein echtes Raumwunder. Als Serienmodell wird der Wagen das neue Stadtmobil der Kölner.

Sebastian Viehmann

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Ford B-Max

Quelle: Ford

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Ford präsentiert den Fiesta-Van. Die Studie B-Max hat Schiebetüren, einen sparsamen Zwergmotor und ist ein echtes Raumwunder. Als Serienmodell wird der Wagen das neue Stadtmobil der Kölner.

In dieses Auto könnte man fast liegend einsteigen: 1,5 Meter breit ist der Zugang zum Ford B-Max. Genau wie die 2009 vorgestellte Studie Iosis Max hat der schon deutlich seriennähere B-Max keine klassischen B-Säulen, die das Dach mit dem Fahrzeugboden verbinden.

Wenn man die Vordertüren öffnet und die hinteren Schiebetüren aufstößt, hat man freie Hand - beim Einsteigen, beim Anschnallen des Nachwuchses im Kindersitz oder beim Beladen mit Einkaufstüten.

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Der B-Max baut auf der gleichen Plattform auf wie der Fiesta und ist mit knapp über vier Metern auch nur elf Zentimeter länger. Vom Minivan C-Max trennen den B-Max dagegen 32 Zentimeter.

Im Innenraum bietet der B-Max die übliche Flexibilität: Die Rückbank lässt sich im Verhältnis 60:40 geteilt umklappen. Man erhält dann eine ebene Ladefläche, die mit einer Länge von 2,35 Metern auch bei Fahrrädern oder kleineren Möbeln nicht passen muss.

Die Fond-Passagiere sitzen elf Zentimeter höher als Fahrer und Beifahrer. Das sorgt für eine bessere Sicht nach draußen.

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Um auch ohne B-Säule eine optimale Crash-Sicherheit zu gewährleisten, haben die Ingenieure die Türen verstärkt. An den entscheidenden Stellen kommen ultrahochfeste Boron-Stähle zum Einsatz.

Sie sollen im Zusammenspiel mit den Türrahmen eine Art virtuelle B-Säule bilden und die Crash-Energie absorbieren. Dazu kommen verstärkte Verriegelungsmechanismen für die Türen.

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"Man hat schon viele Studien mit Karosserien gesehen, die auf B-Säulen verzichten - aber wir meinen es wirklich ernst", betont Fords europäischer Designchef Martin Smith.

Die Studie zeige eine "auch in der Serienproduktion umsetzbare Lösung". Das fertige Modell, das vielleicht sogar den Namen B-Max behalten wird, dürfte der in Genf gezeigten Studie also sehr nahe kommen.

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Konkurrenten vom Kia Venga über den Opel Meriva bis zur Mercedes A-Klasse hätte der kleine Ford reichlich, mit seinem Türkonzept wird er aber erst einmal eine Sonderstellung einnehmen.

Das Außendesign des B-Max entspricht der aktuellen Designsprache von Ford - Dynamik ist angesagt. Der trapezförmige untere Kühlergrill, die stark ansteigende Fensterlinie und eine Heckscheibe, die sich bis zu den Seiten herum zieht, sind ...

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... Markenzeichen des Mikro-Vans. Der B-Max hat ein großes Panorama-Glasdach, im Interieur wartet eine Lederausstattung.

Unter der Haube des vielseitigen Stadtmobils sitzt ein Motor, den Ford im vergangenen Jahr auf der Peking Motor Show mit der Kleinstwagen-Studie Start präsentiert hatte. Der Benzindirekteinspritzer mit drei Zylindern und einem Liter Hubraum sei nun fast serienreif, heißt es aus Köln.

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Das Aggregat gehört zur EcoBoost-Motorenfamilien, die Direkteinspritzung mit Turboaufladung verbindet. Zum Sprit-Sparen verfügt der Dreizylinder über eine Start-Stopp-Automatik. Der Motor soll in naher Zukunft einige Vierzylinder-Aggregate ersetzen.

In der Studie B-Max wird der 1.0 EcoBoost mit einem Powershift-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert. Welchen Durchschnittsverbrauch der Motor im B-Max erzielt, ist noch nicht bekannt. Beim Ford Start Concept gaben die Kölner den Durst mit deutlich weniger als vier Litern pro 100 Kilometer an.

Text: Sebastian Viehmann / Pressinform

© sueddeutsche.de/Pressinform/gf
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