In der Zulassungsstelle kann ein Autobesitzer sehr viel Zeit verbringen. In Einzelfällen müssen Kunden bis zu zwei Stunden warten, stellte der ADAC bei einer Überprüfung fest. Aber auch die durchschnittliche Wartezeit von mehr als einer halben Stunde stellt die nervöse Gemüter auf eine harte Probe.
Zum Glück gibt es inzwischen bei vielen Zulassungsstellen die Möglichkeit, Termine online zu vereinbaren. Auch einige Formalien lassen sich schon vorab erledigen. Auf der Internetseite der zuständigen Behörde finden sich in der Regel Vordrucke und Informationen über die benötigten Dokumente.
In der Regel verlangen die Zulassungsstellen folgende Unterlagen:
- Personalausweis oder Reisepass mit Meldebestätigung
- Einzugsermächtigung des Fahrzeughalters für die Kfz-Steuer
- eVB-Nummer (elektronische Versicherungsbestätigung)
- Zulassungsbescheinigung Teil II (bisher Fahrzeugbrief)
- Zulassungsbescheinigung Teil I (bisher Fahrzeugschein) oder Abmeldebescheinigung
- Prüfbericht oder Eintrag im Fahrzeugschein über gültige Hauptuntersuchung (HU)
- Bisherige Kennzeichen (über Ausnahmen bei zuständiger Behörde informieren)
Bei Sonderfällen sind weitere Dokumente nötig. Hier hilft eine Vorabinformation bei der zuständigen Behörde, um sich Ärger und eine zweite Anfahrt zu ersparen. Wenn das Fahrzeug zum Beispiel zuvor im Ausland zugelassen war, müssen zusätzliche Unterlagen vorgelegt und das Auto unter Umständen vor der Zulassung in Deutschland identifiziert werden.