Ältere Autofahrer sollen mehr Zeit für den Umtausch ihrer alten Papierführerscheine erhalten. Darauf haben sich die Innenminister der Länder geeinigt. Eigentlich wäre eine erste Frist bereits an diesem Mittwoch abgelaufen - betroffen sind die Geburtsjahre 1953 bis 1958. Doch wegen der Corona-Pandemie kann es mitunter schwierig sein, in den Führerscheinstellen der Kommunen Termine für den Umtausch zu bekommen. Die Innenminister einigten sich deshalb am Montag unter dem Vorsitz des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann (CSU) darauf, die aktuell gültige Umtauschfrist um ein halbes Jahr zu verlängern - und zwar vom 19. Januar auf den 19. Juli 2022. Ein entsprechender Antrag zur Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung soll im Bundesrat auf den Weg gebracht werden, teilte Herrmanns Ministerium mit.
Verkehrsrecht:Der alte Lappen muss weg
Die Innenminister räumen Autofahrerinnen und Autofahrern mehr Zeit ein, um ihre alten Führerscheine gegen ein EU-konformes Plastikkärtchen umzutauschen. Wer jetzt handeln sollte - und wer sich noch Zeit lassen kann.
Von Marco Völklein
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