Barconi wurden diese Lastensegler genannt - geräumige große Schiffe, von denen die größten 20 Meter Länge maßen und bis zu 70 Tonnen Nutzlast tragen konnten. Ein spöttischer Chronist verglich einmal den Bauplan mit einer Gans ohne Kopf und Beine, aber dank seiner Zweckmäßigkeit wurde er seit dem Mittelalter kaum verändert. Ende des 19. Jahrhunderts gingen die Werften von der alten Holz- zur Stahlbauweise über.
Aber das Rigg blieb: Zwei Masten trugen große farbige trapezförmige Vierecksegel an langen luggerartig geführten Spieren, die vor dem Wind nach beiden Seiten ausgestellt werden konnten. Ein mächtiger Klüverbaum ermöglichte das Führen eines großen dreieckigen Vorsegels.