Flugauto Terrafugia Transition:Das Auto zum Abheben

Was nach Daniel Düsentrieb oder James Bond klingt, wird Realität: das fliegende Auto. Der Terrafugia Transition darf ab sofort in Serie gebaut werden.

Günther Fischer

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Terrafugia Transition Fliegendes Auto

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Was nach Daniel Düsentrieb oder James Bond klingt, wird Realität: Das beflügelte Auto Terrafugia Transitions wird in den USA in Serie gebaut.

Von Günther Fischer

Wer sich nie wieder über einen Stau oder unnötige rote Ampeln ärgern will, dem kann geholfen werden: In den USA hat die Firma Terrafugia von den Behörden jetzt grünes Licht für ihren "Transition" bekommen - ein geflügeltes Auto, das nun in Produktion gehen kann.

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Dank faltbarer Flügel und vier Rädern kann das ungewöhnliche Fahrzeug im Straßenverkehr genutzt werden.

Mit rund zwei Metern Höhe, zwei Metern Breite und knapp sechs Metern Länge ist es im Automodus nicht viel Größer als ein typisches Ami-SUV.

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Auf der Straße sind 100 km/h möglich, bis zu 48 km/h schnell darf der Pilot auf dem Weg zum Rollfeld fahren. Für den Antrieb der Räder an der Vorderachse sorgt dabei ein 100 PS starker Flugzeugmotor.

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Die Rollbahn für den Start muss mindestens 520 Meter lang sein. Per Elektromotor werden die Flügel ausgeklappt - dann kann es losgehen.

In Bewegung gesetzt wird der Transition über einen ausfahrbaren Heckpropeller. Mit ihm sind immerhin 100 Knoten möglich, gut 185 km/h.

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Die Nutzlast beträgt 200 Kilogramm, was für zwei Insassen und ein wenig Gepäck reicht. Im Straßenverkehr soll der Transition rund 7,8 Liter Benzin (kein Kerosin!)verbrauchen, im Flug sind es rund 19 Liter pro Stunde.

Maximal können in der Luft 740 Kilometer zurückgelegt werden.

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Ist der Transition gelandet, klappen innerhalb von 30 Sekunden seine Flügel zweifach ein. Die Motorleistung wird mit einem stufenlosen Getriebe vom Propeller auf die vorderen Räder umgeleitet, und schon ...

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... kann es wieder nach Hause gehen - in Richtung heimischer Garage. Da passt der Transition nämlich problemlos rein.

Von der Größe her ist der Transition in den USA nach Definition der Luftfahrtbehörde FAA ein sogenanntes "light sport aircraft". Da die Zulassung als Auto jedoch ...

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... spezielle Sicherheitsausstattungen wie Airbags und einen Überrollkäfig verlangt, konnten die Entwickler das Gewichtslimit nicht halten. Mit rund 600 Kilogramm ist das fliegende Auto knapp 55 Kilo zu schwer - was eine Sondergenehmigung erforderlich machte.

Die wurde jetzt erteilt.

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Dank dieser Sondergenehmigung kann der Transition nun gebaut werden. Darüber hinaus wurde er in die unterste Flugzeugklasse eingestuft - was große Vorteile mit sich bringt: Der Besitzer eines Transition muss nämlich ...

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... einen Auto-Führerschein und eine Lizenz zum Fliegen eines Leichtflugzeugs vorweisen. Und diese Lizenz bekommt er dank der Einstufung schon nach 20 Flugstunden. Dann darf er allein ans Steuer.

So verführerisch es sein mag: Wildes Starten und Landen (zum Beispiel auf den vielen schnurgeraden Highways in den USA) ist verboten. Dafür ist nach wie vor ein Flughafen vorgeschrieben.

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Die ersten Flugautos sollen im vierten Quartal 2011 ausgeliefert werden, 70 sind bereits bestellt, die Anzahlung beträgt "nur " 10.000 Dollar.

Innerhalb der nächsten fünf Jahre rechnet Terrafugia mit einem Auftragsvolumen von jährlich 300 bis 400 Exemplaren. Der Preis: 194.000 Dollar, also rund 160.000 Euro.

Mehr Infos: www.terrafugia.com

© sueddeutsche.de/sl/gf
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