Ferrari 1968-2007:Vom Dino 166 F2 bis zum FXX

60 Jahre Ferrari. Das heißt: unzählige Klassiker und Sportwagen. Autos, die Geschichte schrieben. Teil 2 unserer Bildersammlung zeigt Modelle aus den Jahren 1987-2007.

30 Bilder

60 Jahre Ferrari

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1968. Ferrari Dino 166 F2 - ein Formel-2-Renner.

Aus Anlass des 60-jährigen Firmenjubiläums fährt ein Ferrari-Korso durch 50 Länder auf fünf Kontinenten und wird am 23. Juni 2007 in Maranello, Italien, enden.

Die Saison 1968 war für die Dino-Monoposti sehr erfolgreich. Den Auftakt machte Chris Amon bei der Tasman-Serie mit einem Dino 246/TT, der im neuen F2-Chassis einen der alten 246-Motoren hatte. Amon wurde damit überlegener Sieger in dieser Serie in Australien/ Neuseeland.

In der Formel 2 dauerte es dagegen etwas, bis die Dinos wirklich erfolgreich waren. Gesamtsiege erzielte Tino Brambilla aber mit dem Dino 166 F2 in Hockenheim und Vallelunga. Bei der argentinischen Temporada-Serie siegte dann Andrea de Adamich mit einem Dino F2. Ihr Debut in Österreich gaben die Dino F2 am 14. Juli 1968 in Tulln-Langenlebarn mit Chris Amon und Derek Bell am Steuer.

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1969. Friburg, 27. Juli. Peter Schetty gewinnt am Steuer eines Ferrari 212 E die Europäische Bergmeisterschaft. Der Bergspider 212 E gewann alle Rennen, bei denen er an den Start ging.

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1969. Ferrari 365 GTB/4.

Ferrari benannte ihn nach dem legendären Dreifach-Sieg bei den 24 Stunden von Daytona 1967. Motor: 4,4-Liter-V12, 352 PS.

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1969. Um Fahrern und Teams der Südhalbkugel nach Beendigung der europäischen Rennsaison eine Möglichkeit zu geben, weiterhin Rennen zu bestreiten, wurde 1968 die "Tasmania"-Serie eingeführt. Es starteten dabei ausgemusterte Fahrzeuge, die ihre besten Tage in Europa hinter sich hatten.

Der bekannteste war der Dino 246 Tasmania von 1968, der unter Chris Amon diverse Siege einfahren konnte. Der Neuseeländer gewann auf dem Wagen den Grand Prix von Neuseeland 1968, den Grand Prix von Levin 1968, den Grand Prix von Neuseeland 1969, den Grand Prix von Levin 1969, die Rothmans International in Levin 1969, den Grand Prix von Australien 1969 und das 100-Meilen-Rennen im Sandown Park in Melbourne 1969.

Das Bild zeigt den V6-Renner (325 PS, 310 km/h) vor den Ferrari-Firmengebäude in Maranello.

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1969. Ferrari Dino 246 GT.

Der Ferrari "Dino" 246 GT - im Volksmund als "Mini-Ferrari" bekannt - wurde der Welt 1969 auf dem Automobilsalon in Genf präsentiert. Der "Dino" besitzt einen querliegenden V6-Mittelmotor mit 195 PS - alleine das war schon ein Grund dafür, das Ferrari es nicht gerne sah, wenn der Dino als Ferrari bezeichnet wurde: Nach damaligem Selbstverständnis sollten nur 12-Zylinder-Fahrzeuge Ferrari heißen ...

Später gab es ihn auch als GTS - der erste Serien-Ferrari mit herausnehmbaren Dachhälften (Targa).

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1972. Ferrari 312 P. Ein Auto für die damals beliebten Sportwagen-Weltmeisterschaften.

Mitte 1967, ausgelöst durch die schnellen Rundenzeiten der 7-Liter von Ford in Le Mans, sickerte durch, dass das FIA-Regelwerk schon ab 1968 geändert und der Hubraum der Prototypen auf 3000 cm³ gesenkt werden solle. Dies wurde erst im Oktober offiziell bekannt gegeben - durch die Regeländerung wurden die Karten neu gemischt, die bis dahin erfolgreichen starken Prototypen von Ford und Ferrari waren nur noch fürs Museum geeignet.

Ferrari setzte 1968 aus Protest gegen die kurzfristige Regeländerung ein ganzes Jahr komplett aus und brachte erst 1969 vereinzelt einen neuentwickelten Ferrari 312 P auf Basis des F1 mit V12-Motor an den Start.

Im Bild: das Modell des 1971 erstmals eingesetzten 312 P mit dem 180°-Flachmotor

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1974. Ferrari 365 GT/4 Berlinetta Boxer.

In die optische Trickkiste gegriffen: Dieser Ferrari wirkte immer besonders flach, weil die untere Wagenhälfte immer schwarz lackiert war. Der Motor: 4,4-Liter-180°-V12, 380 PS.

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1974. Ferrari Dino 308 GT/4.

Hier war Bertone fürs Design zuständig, der Motor kam wieder von Ferrari (statt von Fiat). Die hinteren Sitze taugten nur als Gepäckablage. Der Motor: 2,9-Liter-V8, 255 PS.

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1975. Ferrari 308 GTB.

Erstmals bestand ein Ferrari aus Kunststoff - in diesem Fall Fiberglas (1978 wechselte man wieder zu Stahl). Der Motor: 2,9-Liter-V8, 255 PS.

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1984. Ferrari 288 GTO.

Der erste Serien-Ferrari, der über 300 km/h lief. Zwei Turbos machten Druck, das Getriebe war am Heck sichtbar. Der Motor: 2,9-Liter-V8, 400 PS.

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1985. Ferrari Testarossa.

Für die 80er-Jahre des letzten Jahrtausends ein geradezu futuristischer Keil mit markanten Lufteinlässen auf der Seite. Das Design stammte von Pininfarina. Der Name Testarosse (dt. roter Kopf) geht zurück auf die rot lackierten Zylinderköpfe. Der Motor: 4,9-Liter-180°-V12, 390 PS.

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1987. Ferrari F40.

Das Sondermodell zum 40-jährigen Firmenjubiläum - radikal, ein wenig ungewohnt, was ...

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... den überdimensionierten Heckspoiler betrifft und 1311-mal gebaut. Der Motor: 2,9-Liter-V8, 478 PS.

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1992. Ferrari 456 GT.

Die Eleganz gab's schon vor dem Scaglietti. Der 456 GT ist ein 2+2-Sitzer mit Frontmotor und erstmals sechs Gängen. Der Motor: 5,5-Liter-V12, 442 PS.

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1995. Ferrari F50.

Wieder ein Jubiläumsmodell - allerdings kam es zwei Jahre zu früh ... Der F50 hatte ein herausnehmbares Hardtop - und einen ähnlich großen Heckflügel wie der F40.

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1996. Ferrari 550 Maranello.

Der Nachfolger des Testarossa kamm mit Frontmotor: 5,5-Liter-V12, 485 PS.

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2000. Ferrari 360 Spider.

Sport an der frischen Luft ist ja viel gesünder. Anders als beim Coupé von 1999 fiel beim Spider der Name Modena weg. Das Verdeck wurde elektrohydraulisch betätigt. Der Motor: 3,6-Liter-V8, 400 PS. 290 km/h schnell.

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2001. Ferrari 550 Roadster Barchetta Pininfarina.

Der Ferrari 550 ist ein Gran Turismo von Ferrari. Er wurde als Coupé 550 Maranello und Roadster 550 Barchetta Pininfarina (ab 2001 als Kleinserie mit einem Notverdeck) angeboten. Der Motor: 5,5-Liter-V12, 485 PS.

Foto: AP

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2002. Ferrari 575 M Maranello.

Die Reise-Rennmaschine: ein überarbeiteter 550 mit mehr Hubraum. Zum ersten Mal kam auch die F1-Schaltung aus dem Rennsport in einem Straßen-Ferrari zum Einsatz. 5,75-Liter-V12, 515 PS; 325 km/h.

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2002. Ferrari Enzo.

14 Jahre nach dem Tod des "Commendatore" Enzo Ferrari setzte seine Firma ihm ein Denkmal auf vier Rädern. Gleichzeitig ist der Enzo der Nachfolger des F50 - und eigentlich ein Formel-1-Rennwagen im Straßenkleid, der nur 400-mal gebaut wurde. Der Motor: 6,0-Liter-V12, 660 PS; über 350 km/h schnell.

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2003. Ferrari 360 GTC Fiorano.

Die Rennversion des Ferrari 360 ...

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2004. Ferrari F430.

Der Nachfolger des 360 Modena mit markanter Front, die an ein Haifischmaul erinnert. Der Motor: 4,3-Liter-V8, 490 PS.

AP Photo/Ng Han Guan

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2004. Ferrari 612 Scaglietti.

Eines der schönsten Sportcoupés, die Ferrari je gebaut hat - ob in schwarz, ...

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... rot oder silber. Es ist nach nach dem berühmten Karosseriebauer Sergio Scaglietti benannt. Erstmals kam ein Alu-Spaceframe zum Einsatz. Der Motor: 5,75-Liter-V12, 540 PS; 315 km/h.

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2004 Ferrari Superamerica.

Das erste Ferrari-Cabrio mit Sonnen-Dimmer: Der Superamerica besitzt ein Glasdach mit variabler Tönung, das sich in zehn Sekunden auch ganz öffnen lässt. Der Motor: 5,75-Liter-V12, 540 PS; 320 km/h.

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2005. Ferrari 575 GTV Evoluzione.

Mit dem Maranello 575 GTC Evoluzione brachte Ferrari eine 600 PS starke Rennversion auf den Markt, die keine Straßenzulassung hat, sondern als Kundenfahrzeug für den Rennsport dient und eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 335 km/h erreicht.

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2005. Ferrari FXX.

Der bis dato stärkste Ferrari, der jemals gebaut wurde. Angetrieben wird das Gerät von einem 6,3 Liter großen Zwölfzylindermotor mit mehr als 800 PS Leistung, der für eine Geschwindigkeit von deutlich mehr als 350 km/h gut ist. Dazu gibt es ein Formel-1-Getriebe, das Gangwechsel in weniger als 100 Millisekunden erledigt.

Der FXX ist nicht für die Straße zugelassen und wurde nur 30-mal gebaut. Unter den prominenten Kunden: Michael Schumacher.

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2005. Ferrari F430 Spider.

Das Dach ist ab: Mit annähend gleicher Optik wie beim 430 Coupé und dem gleichen 490 PS starken 4,3-Liter-V8, der wie bei Ferrari üblich unter einer Glashaube bestaunt werden kann.

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2006. Ferrari 599 GTB Fiorano.

Die wichtigste Neuheit ist der Haltegriff links vom Beifahrersitz - ansonsten ist der 599 GTB mit 6,0-Liter-V12, 620 PS und 330 km/h eigentlich der Enzo für ein paar Menschen mehr ...

Mit im Bild: Ferrari's Team-Manager Jean Todt.

Reuters/Caetano Barreira

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2007. Ferrari feiert ...

... natürlich auch in London, wo im April die größte, jemals gezeigte Ferrari-Sammlung zu sehen war - rund 60 Klassiker.

Im Bild: Ferrari FXX

AP Photo / Jane Mingay

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