Lifestyle-Gefährt neben umstricktem Vollpfosten - warum nur lungern die Leute auf dem Grünstreifen und fahren nicht ins Grüne? Der Text wagt darauf eine Antwort.
(Foto: Renault)Wenn Sie diesen Artikel gelesen haben, werden Sie vermutlich anders über Autobatterien denken. Und vielleicht werden Sie eine Ahnung haben, warum die Menschen auf diesem Foto vor ihrem Auto auf einem städtischen Grünstreifen sitzen und damit nicht ins Grüne fahren. Man weiß sicher, dass Autos ohne Batterien nicht starten. Das war immer schon so - erst recht bei Elektro-Autos.
Klein, fein, trendig: Die Broschüren zu den rollenden E-Produkten zeigen dabei gerne Menschen, die etwa im Wald parken (keine Abgase), oder - wie hier für den Renault "Zoe" aufgenommen - eben auf einem Grünstreifen mitten in der Stadt, daneben ein nachhaltig umstrickter Vollpfosten, dahinter ein Café.
Wer nun mit dem Gedanken spielt, sich etwa einen solchen elektrischen - "elektrisierend, jeden Tag" (Werbung) - Zoe-Glückskeks anzuschaffen, sollte vor Vertragsabschluss wissen, dass er zwar das Auto kauft, nicht aber dessen Batterie. Die wird dazugeleast. Das macht nicht nur Renault so. Batteriemietverträge gibt es auch für den Smart Electric Drive.
Am Ende der Zoe-Broschüre heißt es etwa: "Renault Elektrofahrzeuge werden nur verkauft bei gleichzeitigem Abschluss eines Mietvertrags für die Antriebsbatterie mit der Renault Leasing." Das heißt, dass man nicht zum Eigentümer seiner Batterie wird. Alle, die schon einmal ein Auto verkauft haben, werden jetzt aufhorchen und die sich aufdrängende Frage stellen: Wie verkauft man dann eigentlich ein Auto weiter, wenn man es nie vollständig besitzt? Dazu später mehr.
Nun könnte man sagen: Fein, dann muss man sich um die Batterie nicht mehr kümmern. Muss man auch nicht, das macht ja dann der Batterie-Hersteller (und -Eigentümer). Das aber im doppelten Sinne. Einerseits steht er seinen Mietkunden als Leasing-Partner zu Seite. Renault nennt das ein "cleveres Prinzip".