Cargobike im Alltagseinsatz:Lastenrad statt Auto

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Unterwegs in Frankfurt: Elina Josiger mit ihrem Lastenrad. Sie verzichtet bewusst auf einen Elektroantrieb. (Foto: Bogdan Kisch)

Kinder in die Kita bringen, Blumenerde nach Hause schaffen: Elina Josiger erledigt seit sechs Jahren all ihre Transportaufgaben mit dem Cargobike. Wie klappt das im Alltag?

Von Laura Pickert

Der Einkauf im Supermarkt, der Transport der Kinder oder die tägliche Fortbewegung - wenn es darum geht, Alltagsaufgaben zu bewältigen, denken die meisten zunächst an Autos. Für Elina Josiger, 34 Jahre alt, war das nie eine Option: Vor sechs Jahren hat sie sich ein Lastenrad gekauft. "Damals habe ich einfach nach einer Möglichkeit gesucht, meine Tochter zu transportieren." Früher war sie mit Bussen und Bahnen unterwegs oder mit dem Fahrrad, ein Auto hat sie nie besessen. Mittlerweile lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Frankfurt am Main - einer Großstadt mit viel Verkehr. Im Alltag ist das Lastenrad für sie der komplette Autoersatz, sei es für die Fahrt zum Kindergarten oder zum Transportieren von Blumenerde. "Ich vermisse das Auto kein bisschen - wenn wir unbedingt eins brauchen, zum Beispiel für einen Umzug, nutzen wir einfach Carsharing."

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