Renault zollt einem der verrücktesten Kleinwagen aller Zeiten Tribut: Zum 50. Geburtstag des R5 lassen die Franzosen die Turbo-Version ihres Bestsellers noch einmal aufleben. Als elektrische Studie steht sie laut Hersteller im nächsten Monat auf dem Pariser Autosalon. Sie soll die Wartezeit verkürzen, bis der R5 als Akku-Auto tatsächlich sein Comeback feiert - dann allerdings mit gemäßigtem Design und bescheidenerem Antrieb. Genau wie beim vom Jahr 1980 an gebauten R5 Turbo mit dem Spitznamen "Backenturbo" hat auch die Hommage extrem breite Kotflügel. Außerdem trägt der Zweisitzer wie damals einen riesigen Flügel auf dem Heck. Dieser soll für die nötige Bodenhaftung auf der Rennstrecke und mehr noch dem Driftparcours sorgen, erklärt Renault.
Der Antrieb ist wie beim Vorbild hinter den Sitzen montiert. Anstelle des Verbrenners arbeiten allerdings in der Studie zwei E-Maschinen. Zusammen leisten sie laut Hersteller 280 kW/380 PS und kommen auf ein maximales Drehmoment von über 700 Newtonmeter. Das reicht für Sprintwerte von 3,5 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde und ein Spitzentempo von 200 km/h. Die Energie dafür liefert eine 42 Kilowattstunden fassende Batterie, die im Wagenboden installiert ist und so den Schwerpunkt drückt.