Elektromobilität:"2025 sind 70, 80 oder sogar 100 Prozent mehr Reichweite drin als momentan"

Prof. Martin Winter ist Leiter des MEET - Münster Electrochemical Energy Technology

Martin Winter ist Institutsleiter des MEET (Münster Electrochemical Energy Technology).

(Foto: MEET/Judith Kraft)

Die Autohersteller zögern bei der Produktion von Batteriezellen. Welche Folgen das hat, erklärt der Chemiker Martin Winter.

Von Joachim Becker

Pleiten, Pech und Pannen: Auf diesen Nenner lässt sich die Geschichte der Batteriefertigung in Deutschland bringen. Dabei ist der Energiespeicher entscheidend für den Erfolg der Elektromobilität. Während die Zellfertigung weiterhin ergebnislos diskutiert wird, hat sich hierzulande eine Forschungslandschaft mit mehr als 500 Batterieexperten an Universitäten etabliert. Der Chemie-Professor Martin Winter, 52, ist einer der profiliertesten Köpfe: Vor zehn Jahren schob er die "Innovationsallianz Lithium-Ionen-Batterie 2015" beim Bundesforschungsministerium (BMBF) an. 2009 gründete er das MEET (Münster Electrochemical Energy Technology). Heute leitet er nicht nur dieses Batterieforschungszentrum an der Universität Münster, sondern ist auch Sprecher der großen Projektinitiative "Batterie 2020" des BMBF. Als Sprecher des Beirats Batterieforschung Deutschland berät er außerdem die Bundesregierung.

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